Leerstand – Potenzial für Ideen

Die OSG entwickelte aus ihrem ehemaligen Bürogebäude in Oberwart das Wohnprojekt „Vivio“ – ein neues Zuhause für die ältere Generation. Das Gemeinsame steht dabei im Vordergrund.#

Das Wohnprojekt „Vivio“, welches die OSG gemeinsam mit der Diakonie in Oberwart in knapp einem Jahr umgesetzt hat, ist eine Herzensangelegenheit: Ganz viele Ideen, Schweiß und Herzblut sind in einer langen Planungsphase in das Projekt geflossen. Im alten Gebäude arbeiteten über 70 Mitarbeiter der OSG. „Die Nachnutzung unseres ehemaligen Bürogebäudes freut mich besonders“, so Alfred Kollar, Geschäftsführer OSG, „das ist gelebte Nachhaltigkeit – darüber hinaus ist es gelungen, ein außergewöhnliches Wohnkonzept und einen architektonischen Blickfang mitten in der Stadt zu schaffen.“

- Anzeige -

Für Alfred Kollar ein Erfolgsprojekt in mehrfacher Hinsicht: „Eine Nachnutzung, ohne zusätzliches Bauland zu versiegeln, sowie ein Aus- und Umbau in gewachsener Struktur, Ausbau der Grünflächen und unter Erhalt des vorhandenen Baumbestands, das ist ganz nach unserem Geschmack.“

Das Projekt Vivio steht zugleich für den Slogan der OSG – „Wir bauen für Generationen“ und bietet mit 23 Wohnungen Platz für Menschen ab 60.

Architekt Martin Schwartz hat die Wohnungen in Größen von rund 30 bis 60 Quadratmeter sorgfältig geplant. Diese neue, besondere Wohnform in ruhiger, aber doch zentraler Lage, bietet allen Bewohner:innen die Möglichkeit, in einer Gemeinschaft zu leben, ohne dabei auf einen privaten Wohnbereich verzichten zu müssen. Im Zentrum stehen die Werte Gemeinschaft, Aktivität und Lebensqualität. Im Haus gibt es aber ebenso das Vivio-Treff, ein Café, einen großen Wintergarten und einen Bewegungspark.

Viel Grünraum und Treffpunkte zum Austausch und zum Miteinandersein – sind nur ein paar der Schwerpunkte des Umnutzungskonzepts.

Neben der privaten Gartenanlage wurde auch die Initiative „Garteln in der Trogergasse“ ins Leben gerufen. Den Bewohner:innen steht ebenso die Möglichkeit des Car-Sharings zur Verfügung, um mobil zu bleiben – auch ohne eigenes Auto.

Vivio ist mehr als nur ein Wohnort – es ist ein Ort der Begegnung.

Altbestand klug genutzt und kein weiterer Zentimeter versiegelt: So sah das Bürogebäude vor dem Umbau aus.

Gemeinsam aktiv sein

„Die Vision von Sieglinde Pfänder und Klaus Peter Schuh hat diesen alten Mauern neues Leben eingehaucht, es ist schön, hier durch das umgebaute Gebäude zu gehen und unsere Büroräumlichkeiten nicht mehr wiederzuerkennen. Hier ist es wohnlich, gemütlich und vor allem auch geräumig. Ich freue mich, dass wir nach so vielen gemeinsamen Projekten mit der Diakonie auch dieses hier umsetzen konnten“, so der OSG-Chef Alfred Kollar.

Lesen Sie die nächsten Artikel dieser Ausgabe

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel

Lesen Sie Artikel zum selben Thema