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Johanna Drach von DESWOS – Darum werden unsere Projekte in der Welt gebraucht. Helfen auch Sie uns

Johanna Drach von DESWOS – Helfen auch Sie uns
Johanna Drach von DESWOS erhofft sich ein „neues Wir-Gefühl“. Foto: DESWOS

Wir haben in 2025 jede Menge vor! Was unsere Kernarbeit betrifft, so planen wir 18 Projekte umzusetzen. Das ist beachtlich bei zwei Projektbetreuern in Vollzeit und meiner Tätigkeit jeweils zur Hälfte als Projektbetreuerin und als Geschäftsführerin. Wir bleiben in Afrika, Asien und Lateinamerika präsent, denn unsere Solidarität und Schutz gilt unabhängig von Kontinenten und Landesgrenzen, und der Bedarf ist überall groß. Nichtsdestotrotz haben wir in Afrika das höchste Finanzierungsvolumen.

In Tansania etwa setzen wir vier Projekte im Jahr 2025 um. Dabei bleiben wir unserem Kernthema treu, menschenwürdige Wohn- und Lebensbedingungen weltweit zu schaffen. Gleichzeitig integrieren wir in unsere Arbeit zunehmend transversale Themen, wie CO2-armes Bauen durch die Herstellung von kalzinierten LC3-Ziegeln in Lateinamerika. Diese senken die CO2 Emissionen um bis zu 40 % und sind zudem kostengünstig in der Herstellung.

Wir richten die Projekte auch auf Geschlechter- und Klimagerechtigkeit aus und stärken unsere Partnerorganisationen in ihrer Organisationsentwicklung.

Als Verein haben wir auch Pläne für 2025. Wir wollen uns noch moderner aufstellen und in unseren Strukturen schlanker und effizienter werden. Deswegen ist auch eine Satzungsänderung geplant.

Und worauf freuen Sie sich?

Ich freue mich auf neue Aktionen unserer Förderer, die in den Startlöchern stehen. Aktionen, die der DESWOS mehr Gehör schaffen, mehr Weitreiche und Aufmerksamkeit.  Beispielsweise die Förderung eines Projektes in Namibia durch den VdW Rheinland Westfalen und seinen angeschlossenen Mitgliedern, oder die Zusammenarbeit mit Dienstleistungsunternehmen, wie kürzlich mit der die Immomio GmbH.

Ich freue mich auf die Kooperation mit neuen Partnerorganisationen in neuen Arbeitsfeldern, wie etwa der Förderung von indigenen Maurerinnen in Bolivien.

Ich freue mich auf Kooperationen mit neu gewonnen Stiftungen, wie der Dr. Birk Stiftung. Der Gründer ist ein ehemaliger Mitarbeiter der DESWOS, der von 1980 bis 1983 dort als Projektbetreuer gearbeitet hat. Da war ich selbst gerade mal geboren 😊 Wie schön, dass er nach all den Jahren der DESWOS treugeblieben ist und unsere Arbeit weiterhin unterstützen möchte.

Was erhoffen Sie sich vom neuen Jahr?

Mehr Einsicht, dass die weltweiten Probleme durch den Klimawandel, durch Kriege und demokratiefeindliche Kräfte sich auch nur global lösen lassen. Die Welt ist ökologisch, ökonomisch und sozial so eng miteinander verflochten, dass wir alle von diesen Krisen betroffen sind. Mit dem Unterschied, dass wir im Globalen Norden uns selbst helfen können. Die Menschen in Ländern des Globalen Südens, in unseren Projektländern, nicht. Hier kann die DESWOS einiges beitragen.

Mehr Bewusstsein, dass unser Wohlstand in Deutschland und unsere Demokratie im Wesentlichen darauf zurückzuführen sind, dass wir nach dem 2.Weltkrieg selbst internationale Hilfe bekommen haben. Das gerät leider immer wieder in Vergessenheit.

Mehr Tatkraft. Denn die Wohnungswirtschaft ist eine Wirtschaftsbranche mit einer eigenen Fachorganisation der Entwicklungszusammenarbeit und der Armutsbekämpfung. Die Branche zeichnet sich durch ein hohes soziales Engagement aus. Das sollten sich mehr als 600 von insgesamt 3.000 Wohnungsunternehmen unter dem Dachverband des GdW bewusst machen. Denn nur 600 von ihnen sind Mitglied bei der DESWOS. Wir erhoffen uns deshalb mehr Mitglieder und damit verbunden, ein starkes „Wir-Gefühl“. Die DESWOS ist etwas ganz Besonderes. Sie ist ein Teil der Wohnungswirtschaft. Sie gehört dazu! Deswegen sind wir auf die Unterstützung der Wohnungswirtschaft angewiesen.

Und was fürchten Sie?

Ich fürchte die sich verändernden politischen Bedingungen, weltweit, aber auch in Deutschland, den wohl anstehenden Regierungswechsel und drohende Kürzungen im Haushalt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Letzteres könnte unsere Gestaltungsmöglichkeiten enorm einschränken.

Ich fürchte, dass dieses „Wir-Gefühl“, das ich vorhin beschrieben habe, sich nicht stark genug verbreiten könnte. Ohne das geht es aber nicht. Oft hören wir, ‘wir engagieren uns doch schon für den Verein in unserem Quartier, für DESWOS geht nicht auch noch‘. Das ist zwar nachvollziehbar und trotzdem aus unserer Sicht sehr bedauerlich. Denn aus Erfahrung wissen wir, dass beides geht. Ein Beispiel: Als Mitglieds-Unternehmen der DESWOS organisieren Sie zu Weihnachten eine Spenden-statt-Geschenke-Aktion. Sie teilen den eingesparten Betrag auf, je zur Hälfte als Spende für den Verein im nahen Quartier und zur Hälfte für ein DESWOS-Projekt weltweit.

Schon mit 2.884 € etwa kann das Wohnungsunternehmen den Bau eines kleinen Hauses mit Toilette und Waschmöglichkeit für eine Familie in El Salvador fördern, die zuvor in einer Bretterhütte leben musste. Wie befriedigend das ist, hören wir häufig von Mitglieds-Unternehmen!

Wir alle müssen uns klar machen, es ist Glück, in einer vergleichsweise privilegierten Welt zu leben. Unser entschiedenes Handeln kann für die Menschen in Tansania, Ecuador oder Pakistan den entscheidenden Unterschied zu einem besseren Leben bedeuten!

Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2025, erleben Sie mit uns das „DESWOS-WIR-GEFÜHL“

Ihre Johanna Drach
– Geschäftsführung & Projektbetreuung –                                        
Management & Projects

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Matthias Sacher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kreisbau Tübingen – wir bauen weiter, seriell und bezahlbar

Matthias Sacher, Vorsitzender der GF der Kreisbau Tübingen
Wir schaffen bezahlbaren Wohnraum, freut sich Matthias Sacher. Foto: Kreisbau Tübingen

Als kommunales Unternehmen nehmen wir unseren Auftrag, das Grundbedürfnis nach Wohnraum zu erfüllen, sehr ernst. Unser langfristiges Ziel ist es, zwischen 30 und 50 Mietwohnungen fertigzustellen. Das heißt für das Jahr 2025: Trotz der der aktuell schwierigen Lage am Immobilienmarkt und hohen Baukosten, bauen wir weiter – allerdings in veränderter Form.

Daher freue ich mich auf unseren neu entwickelten, Kreisbau-eigenen Seriellen Bautypus. Momentan stecken wir mitten in der Planungsphase und kümmern uns parallel um die baurechtlichen Voraussetzungen. Doch bald werden wir unsere Vision in die Realität umsetzen können. Das Besondere daran ist, dass das Modell universell auf unterschiedliche Grundstücke anwendbar sein wird. So werden wir vor allem bei den Planungskosten sparen können.

Für einen Neubau muss derzeit mit Nettokaltmieten zwischen 16 und 18 Euro pro Quadratmeter kalkuliert werden, im Serien-Bau liegen wir bei öffentlicher Förderung realistisch bei Mieten in einer Größenordnung von 11 Euro pro Quadratmeter. Die reinen Baukosten sinken zugleich von 4.000 Euro pro Quadratmeter auf 2.900 Euro pro Quadratmeter. Das eröffnet uns neue Spielräume und da sich die Rahmenbedingungen geändert haben, passen wir unsere Strategie entsprechend an.

Unser zweiter Schwerpunkt bleibt die Dekarbonisierung unseres Gebäudebestandes. Über 75% der Kreisbau-Objekte sind durch Modernisierungsmaßnahmen und energetische Sanierungen bereits in einem sehr guten Zustand. Diese Strategie zum Gebäudeerhalt werden wir auch 2025 fortsetzen. So schaffen wir für Tübingen und die Region den dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraum.“

Mit den besten Wünschen für das 2025,

Ihr Matthias Sacher

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Harry Thomsen, CEO Aareon – Veränderungsbereitschaft und der gemeinschaftliche Austausch

Harry Thomsen, CEO Aareon – Veränderungsbereitschaft
Die Veränderungsbereitschaft bleibt eine Konstante - wie schon in den vergangenen Jahrzehnten, sagt Harry Thomsen. Foto: Aareon

Im Namen des gesamten Aareon-Teams wünsche ich der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, deren Unternehmen, Verbänden und Fachmedien sowie vor allem den Menschen, die tagtäglich ihren Beitrag für die Weiterentwicklung der Branche leisten

ein gesundes, glückliches und friedvolles neues Jahr!

Die Branche befindet sich im Wandel. Anforderungen an Wohn- und auch gewerblich genutzte Immobilien haben sich grundlegend verändert. Im Spannungsfeld von Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, bezahlbarem Wohnraum, demografischem Wandel und Fachkräftemangel wollen wir die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft und ihre Stakeholder weiter partnerschaftlich unterstützen. Dabei spielt eine wertschöpfende und zukunftsorientierte digitale Transformation eine zentrale Rolle, um neue Technologien mehrwertstiftend nutzbar zu machen.

Veränderungsbereitschaft bleibt somit eine Konstante – wie schon in den vergangenen Jahrzehnten. Mut und Neugierde waren stets die treibende Kraft hinter neuen Pionierideen, die unser Leben einfacher und komfortabler gemacht haben.

Bei Aareon investieren wir stetig in Innovation und die Integration neuer Technologien. Der gemeinschaftliche Austausch mit unseren Kundinnen und Kunden sowie der gesamten Branche, stets mit Blick auf deren Anforderungen, hat für uns dabei höchste Priorität.

Lassen Sie uns gemeinsam neugierig und mutig bleiben. Dabei kommt auch den Medien wie Wohnungswirtschaft heute eine zentrale Rolle zu, denn sie informieren zu Trends und setzen durch Best-Practice-Artikel und Fachbeiträge inspirierende Impulse. Das Aareon-Team und ich freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

Mit den allerbesten Wünschen für 2025!

Ihr Harry Thomsen, CEO Aareon

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Hartmut Rösler, Geschäftsführer der AVW-Gruppe – Schadenpräventiv Ressourcen schonen

Hartmut Rösler, Geschäftsführer der AVW-Gruppe

Zum Jahreswechsel ist der Blick instinktiv nach vorn gerichtet. Vor allem im Privaten wohnt dem meist ein Neuanfang inne. Die großen Themen dieser Zeit indes richten sich nicht nach dem Kalenderstichtag.

Die Herausforderungen des alten Jahres bleiben zumeist auch die Herausforderungen des neuen Jahres. Wenn man das Jahr 2024 Revue passieren lässt, ergibt sich ein gemischtes Bild.

„Turbulente Zeiten“ wäre eine zurückhaltende Beschreibung. Ob die geopolitischen Konflikte, die neue Dynamik des global vernetzten Wirtschaftssystems, die Perspektive der Sozialsysteme, die Fragilität der öffentlichen Infrastruktur und der Energieversorgung, die Verletzlichkeit des Internets und so weiter. In so manchem substanziellen Bereich hat sich ein gewisses Unbehagen eingeschlichen.

Aber auch Großartiges und Mutmachendes fand sich im zurückliegenden Jahr. Dazu gehörten die gelungene Fußballeuropameisterschaft und die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Nach der Tristesse der Coronamaßnahmen fühlten sich diese Großveranstaltungen an, wie ein tiefes Durchatmen in der klaren Morgenluft.

Die Versicherungswirtschaft bleibt nicht nur bei solchen Großereignissen eine feste Konstante in der Rolle des Möglichmachers und sorgt für Planungsstabilität – im Großen wie im Kleinen.

Bei der Versicherung von Immobilien treibt die Versicherungswirtschaft derzeit vor allem das steigende Risiko von Extremwetterereignissen um. Lange Zeit blieb unsere gemäßigte Klimazone von extremen Naturkatastrophen weitgehend verschont. Doch diese Zeit ist offensichtlich vorbei, wie das Jahr 2024 mit den extremen Niederschlägen in Spanien und im östlichen Mitteleuropa zeigten.

Klimaszenarien gehören seit jeher zu Versicherungen. Keine andere Branche verfügt über mehr Daten, derartige Entwicklungen zu prognostizieren, als die Versicherungswirtschaft.

Mit der Initiative Schadenprävention, die wir als AVW-Gruppe vor einigen Jahren zusammen mit dem Verlag Wohnungswirtschaft-heute ins Leben gerufen haben, leisten wir einen zielführenden Beitrag, dass die Erkenntnisse der Versicherungswirtschaft in Präventionsmaßnahmen umgesetzt werden. Unsere entsprechenden Risikoanalysen zielen neben Naturgefahren auch auf alle anderen Risiken, wie Feuer- und Leitungswasserschäden, um Immobilienwerte zu schützen und den Wohnraum nachhaltig zu erhalten.

Hierzu bieten wir großen Wohnungsunternehmen In-house-Workshops für konkrete Problemstellungen rund um die Schadenprävention an. Das bleibt auch im Jahr 2025 für AVW eine wichtige Mission als unser bescheidener Beitrag zur Schonung der Ressourcen.

Auch für 2025 gilt die Erkenntnis: „Es kommt nie ganz so gut wie man hofft, aber auch nicht ganz so schlimm wie man befürchtet“.

In diesem Sinne wünsche ich namens der AVW-Gruppe allen Leserinnen und Lesern ein frohes Neues Jahr!

Ihr Hartmut Rösler

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Dirk Miklikowski, Geschäftsführer der Immobilien Management Essen GmbH (IME) und der Allbau GmbH: Das Machbare gestalten und auf den Weg bringen

Dirk Miklikowski, GF der Immobilien Management Essen GmbH
Dirk Miklikowski: Unser Klimaschutzpfad bis 2045 steht und wird in Modernisierungsprogramme mit bis zu 800 Wohneinheiten pro Jahr umgesetzt. Foto: IME

Die Geschichte unseres Unternehmens ist lang und traditionsreich und war selbstverständlich von regelmäßiger Veränderung geprägt. Die Dynamik und die Vielfalt der Veränderungen, vor denen wir in den nächsten Jahren stehen, wird jedoch eine nie dagewesene Dimension und Geschwindigkeit einnehmen.

Der Dreiklang zwischen Ökonomie, Ökologie und gesellschaftlicher Verantwortung gerät aus den Fugen, weil der Spagat zwischen bezahlbaren Mieten, Erreichung der Klimaneutralität und zeitgemäßem Wohnraum nicht mehr funktionieren wird. Die gesetzlichen Vorgaben und Ziele sind unvereinbar mit vorhandenen Ressourcen, aktuellen Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten sowie der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit von Mieterinnen und Mietern.

Hierin steckt die größte Herausforderung für uns – verbunden mit der Verantwortung, das Machbare zu gestalten und auf den Weg zu bringen. Unser Klimaschutzpfad bis 2045 steht und wird in Modernisierungsprogramme mit bis zu 800 Wohneinheiten pro Jahr umgesetzt. Parallel schaffen wir in Essen dringend benötigten, preiswerten Wohnungsneubau und planen Baubeginne mit einem Volumen von 500 Wohneinheiten in den nächsten 5 Jahren. Gleichzeitig kümmern wir uns um die Realisierung von kommunaler Infrastruktur wie Kindertagesstätten und Verwaltungsstandorte (z.B. Standesamt).

Begleitet werden diese Bauaufgaben von betrieblichen Veränderungen aufgrund zunehmender Regulatorik, ESG- und CSRD-konformer Governance und Berichterstattung, Digitalisierung und Maßnahmen zur Bewältigung des Fachkräftemangels.

Hier sind wir prozessual und inhaltlich gut vorbereitet, binden damit aber auch erhebliche Ressourcen, denen zunächst kein unmittelbarer wirtschaftlicher Effekt gegenübersteht. Wir wollen hier jedoch früh umfassend und gut aufgestellt sein, damit auch künftig unternehmerischer Erfolg und Resilienz in andauernden krisenhaften bzw. herausfordernden Zeiten möglich sein wird.

Hier ist ebenfalls hilfreich, Teil eines Immobilien-Konzerns zu sein, der es erlaubt, Kompetenzen und Know-how zu bündeln sowie Kapazitäten übergreifend einsetzen zu können.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in ein hoffentlich vernünftiges 2025!

Ihr Dirk Miklikowski

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Jan-Christoph Maiwaldt, CEO von Reos – Gefördertes Wohnen, mehr Wohnqualität für Mieterinnen und Mieter

Jan-Christoph Maiwaldt, CEO von Reos - Gefördertes Wohnen
2025 - Neue Marktanforderungen erkennen und proaktiv ins Dienstleistungsangebot aufnehmen, rät Jan-Christoph Maiwaldt. Foto: Reos, Claudia Höhne

Im Jahr 2025 planen wir bei Reos, unseren Verwaltungsbestand über die bestehenden 10.000 Wohnungen deutlich weiter auszubauen, insbesondere in den Bereichen Micro Living Apartments, der Verwaltung großer Wohnimmobilien und Quartiere, einschließlich geförderter Wohnungen.

Der Fokus liegt auf der Implementierung effizienter und stark digitalisierter Bewirtschaftungskonzepte, um den wachsenden Herausforderungen des Marktes gerecht zu werden. Reos freut sich besonders auf die Partnerschaft mit einem bayrischen Wohnungsunternehmen, die einen bedeutenden Schritt zur Modernisierung der Wohnraumverwaltung in der Region darstellt.

Diese Zusammenarbeit ist sowohl ein Investment in die Wohnqualität vieler Mieterinnen und Mieter als auch ein wichtiges Signal für die Betreiberkonzepte dieser Assetklasse des geförderten Wohnens.

Für das neue Jahr erhofft sich Reos, durch weitere Investitionen in KI-Anwendungen die Immobilienverwaltungsprozesse weiter qualitativ zu verbessern und auch stärker zu automatisieren. Dies soll die Effizienz der Mitarbeitenden steigern, Freiraum schaffen für die direkte persönliche Objektbetreuung und neue Marktanforderungen proaktiv ins Dienstleistungsangebot aufnehmen.

Gleichzeitig könnte eine mögliche Herausforderung darin bestehen, den hohen Erwartungen und den sich ständig ändernden politischen Rahmenbedingungen gerecht zu werden. Die kontinuierliche Anpassung und Weiterentwicklung durch die Digitalisierung des Betriebs von Immobilien wird entscheidend sein, um den Nutzen von Investitionen in Wohnraum für Mieter und Eigentümer auch in Zukunft zu sichern.

Einen guten Rutsch ins neue Jahr – Für jede Herausforderung gibt es eine kreative Lösung….

Ihr Jan-Christoph Maiwaldt

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Prof. Dr.-Ing. Josef Kraus und Lea Bartel von QVS – DIN 94681 als Werkzeug nutzen, um Prozesse zu optimieren und die Sicherheit der Bewohner zu erhöhen

Prof. Dr.-Ing. Josef Kraus & Lea Bartel von QVS - Optimieren
Verkehrssicherheit ist nicht nur Pflicht, sondern kann auch als strategisches Ziel zu gesehen werden, sagen Prof. Dr.-Ing. Josef Kraus und Lea Bartel. Foto: QVS GmbH

Das Jahr 2025 wird für den Bereich Verkehrssicherheit ein bedeutendes Jahr. Die Einführung der DIN 94681 steht bevor und markiert einen Meilenstein, der nicht nur klare Standards setzt, sondern auch eine Auseinandersetzung mit bestehenden Prozessen erfordert. Welche Hoffnungen und Ziele stehen dabei für uns als Experten im Fokus? Wo liegen die größten Herausforderungen für die Wohnungswirtschaft, und welche Fragen bleiben offen?

Verkehrssicherheit als Qualitätsmerkmal

Wir sind überzeugt, dass die DIN 94681 die Verkehrssicherung auf ein neues Level hebt. Klare und einheitliche Standards schaffen Transparenz und erleichtern die Zusammenarbeit zwischen Eigentümern, Verwaltern und Dienstleistern. Für die Wohnungswirtschaft bedeutet dies eine Grundlage für effizientere Prüfprozesse und eine bessere Nachvollziehbarkeit von Maßnahmen.

Als Qualitätsgemeinschaft Verkehrssicherung (QVS) steht der hohe Stellenwert von Qualität bereits in unserem Namen. Die DIN 94681 bietet dafür die ideale Grundlage, um Verkehrssicherheit als festes Qualitätsmerkmal innerhalb der Branche zu etablieren. Unser Ziel ist es, die Wohnungswirtschaft aktiv dabei zu begleiten, die Anforderungen der Norm umzusetzen – mit praxistauglichen Lösungen, die Qualität und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellen. Die zentrale Frage bleibt jedoch, wie schnell sich diese Standards in der Praxis durchsetzen lassen und ob sie flächendeckend akzeptiert werden.

Fragen, die 2025 ihre Antworten finden

Zentral ist die Unsicherheit, wie bestehende Prozesse effizient an die neuen Anforderungen angepasst werden können. Auch die Akzeptanz der Norm steht zur Diskussion: Werden die damit verbundenen Aufwände und Kosten von allen Beteiligten als Chance gesehen oder eher als Belastung empfunden? Ein weiterer Aspekt ist die Frage nach der praktischen Umsetzbarkeit. Die Norm verlangt umfassende Dokumentationen – doch welche digitalen Tools können dabei wirklich unterstützen, und wie schnell lassen sich diese einführen?

Schließlich bleibt abzuwarten, ob die Wohnungswirtschaft tatsächlich bereit ist, Verkehrssicherheit nicht nur als Pflicht, sondern als strategisches Ziel zu begreifen. Als Partner der Wohnungswirtschaft wollen wir bei genau dieser Herausforderung praxisnah helfen.

Zukunftsperspektive für die Wohnungswirtschaft

2025 bietet die Chance, Verkehrssicherheit zu einem selbstverständlichen Qualitätsmerkmal zu machen und die Branche in diesem Bereich langfristig auf eine neue Stufe der Professionalität zu heben. Die Einführung der DIN 94681 markiert damit nicht das Ende eines Prozesses, sondern den Beginn einer neuen Phase für die Wohnungswirtschaft.

Für uns ist die Norm mehr als eine Herausforderung – sie ist die Gelegenheit, unsere Vision von neuen Standards und einer nachhaltig gestärkten Sicherheitskultur umzusetzen. Mit der richtigen Herangehensweise kann die Wohnungswirtschaft die DIN 94681 als Werkzeug nutzen, um Prozesse zu optimieren, die Sicherheit der Bewohner zu erhöhen und langfristig Vertrauen aufzubauen.

Indem wir auf praxisnahe Unterstützung und einen offenen Dialog setzen, wollen wir der Wohnungswirtschaft zeigen, wie die Vorteile der DIN 94681 vollständig genutzt werden können. Gemeinsam können wir Prozesse optimieren, die Sicherheit der Bewohner erhöhen und eine nachhaltige Sicherheitskultur etablieren

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2025.

Ihr Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Josef Kraus,

Ihre Lea Bartel


Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Josef Kraus ist Professor für Facility Management an der BHT, der Berliner Hochschule für Technik und Geschäftsführer der Qualitätsgemeinschaft Verkehrssicherung (QVS GmbH), dort ist auch Lea Bartel Marketingmanagerin. https://qvs-deutschland.de/

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Dr. Christian Faden, GF der Roto Frank Professional Service GmbH – Wartung und Erhaltung

Dr. Christian Faden, GF Roto Frank Professional Service GmbH
Auch ertüchtigte Fenster sparen richtig Energiekosten, rechnet Dr. Christian Faden vor. Foto: Service Friends

2025 steht im Zeichen einer beschleunigten Transformation und anhaltend hoher Kosten für die Industrie. Die Sicherung von Lieferketten und Energieversorgung bleibt eine zentrale Herausforderung. Gleichzeitig gilt es, die Zusammenarbeit mit Kunden zu stärken und aktiv zur Gestaltung der Zukunft beizutragen. Trotz der herausfordernden Wirtschaftslage eröffnen sich auch neue Chancen, die wir gezielt nutzen wollen.

Beispielsweise treten in Zeiten knapper Kassen solche Maßnahmen in den Vordergrund, die ein besonders attraktives Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen. Soll die Energieeffizienz eines Gebäudes verbessert werden, muss es nicht gleich die Kernsanierung sein. Stattdessen lassen sich mit kostengünstige Maßnahmen, wie die gezielte Modernisierung älterer Fenster, die Heizkosten drastisch senken. In diesem Bereich werden die Service Friends ihre Dienstleistungen rund um die Reparatur, Sanierung und Aufrüstung im kommenden Jahr gemeinsam mit ihren Kunden weiterentwickeln.

Als Geschäftsführer der Service Friends möchte ich unseren Wachstumskurs auch 2025 fortführen. Im vergangenen Jahr konnten wir den Umsatz zum dritten Mal in Folge steigern. Die positive Entwicklung stimmt mich zuversichtlich, dass die Kompetenz der Service Friends auch in Zukunft gefragt ist und einen echten Mehrwert für unsere Kunden bietet.

Für 2025 rechnen wir damit, dass der Bereich der energetischen Sanierung der größte Wachstumstreiber für die Service Friends sein wird. Angesichts der gesetzlichen Verpflichtungen zur nachhaltigen Nutzung und Ertüchtigung älterer Gebäude ist eine optimierte Dichtigkeit von Fenstern und Türen derzeit extrem gefragt.

Gestiegene Energiekosten verstärken diese Nachfrage. Die Service Friends bieten mit der energetischen Instandsetzung von älteren Fenstern und Türen einen nachhaltigen und effizienten Kundennutzen. Zudem liefern unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diese Weise einen wichtigen Beitrag für ein zentrales gesellschaftliches Anliegen unserer Zeit: Die notwendige Senkung der CO2-Emissionen im Gebäudesektor.

Ich wünsche Ihnen das Beste zum neuen Jahr

Ihr Dr. Christian Faden

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Helmut R. Haug, Stanton Chase Deutschland – strategische Personalplanung mit frischem Blick nach vorn

Spätestens jetzt eine strategische Personalplanung betreiben, rät Helmut R. Haug. Foto: Stanton Chase Deutschland

In einer ohnehin schon angespannten wirtschaftlichen Gesamtlage trifft der zunehmende Mangel an Fach- und Führungskräften die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft im Jahr 2025 besonders hart: Mehr als ein Viertel aller Fachkräfte und über ein Drittel aller Führungskräfte in der Branche sind älter als 55 Jahre. Davon wird im Laufe des Jahres ein beträchtlicher Anteil in den Ruhestand gehen. Demgegenüber stehen bekanntermaßen geburtenschwache Jahrgänge, die 2025 in den Arbeitsmarkt eintreten.

Wohnungs- und Immobilienunternehmen müssen daher spätestens jetzt eine strategische Personalplanung betreiben. Nur so können Vakanzen frühzeitig prognostiziert und kluge Vorkehrungen getroffen werden, um personellen Engpässen entgegenzuwirken. Dabei ist das Aufsetzen einer einfachen Personalstatistik schon ein guter Anfang.

Die Unternehmensleitung muss sich einen Überblick darüber verschaffen, zu welchem Zeitpunkt Beschäftigte aus dem Job ausscheiden werden und welche potenziellen Nachfolgerinnen und Nachfolger dann bereitstehen. Es muss geklärt sein, ob diese in der Lage sind den Leistungsumfang des Vorgängers zu tragen. Ist das nicht der Fall, müssen Kandidaten von außerhalb gesucht und gefunden werden.

Wohnungs- und Immobilienunternehmen haben es zudem lange Zeit verpasst, sich als attraktive Arbeitgeber im Arbeitsmarkt zu präsentieren. Gerade in den Führungsetagen dieser Unternehmen ist jetzt ein Umdenken gefragt. Die notwendige Transformation lässt sich nicht einfach mit dem Verweis auf vergangene Erfolge aussitzen.

Führungskräfte mit einem frischen Blick können in diesen Umbauprozess wichtige Impulse einbringen. Gerade die Perspektive von Frauen ist hier vorteilhaft. Doch weibliche Führungskräfte fehlen gerade bei Mittelständlern und Familienunternehmen an allen Ecken und Enden. Auch in diesem Bereich besteht erheblicher Aufholbedarf.

2025 bietet viele neue Möglichkeiten, ich wünsche ihnen dabei viel Erfolg.

Ihr

Helmut R. Haug


Helmut R. Haug berät Unternehmen bei der Besetzung von Leadership Positionen der ersten und zweiten Ebene und gestaltet damit Karrieren von Top-Führungskräften. In über 25 Jahren hat er tausende von Lebensläufen analysiert, Auswahl-Interviews geführt und weit mehr als 300 Führungspositionen erfolgreich platziert. Als geschäftsführender Gesellschafter von Stanton Chase Deutschland ist er eine gefragte Stimme in der Wirtschaft.

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Dr. Waldemar Müller, Geschäftsführer von wowiconsult – Ansporn und Verpflichtung

Dr. Waldemar Müller, Geschäftsführer von wowiconsult
Der Austausch mit Experten und Kollegen aus der Branche wird 2025 besonders bereichernd sein, sagt Dr. Waldemar Müller. Foto: wowiconsult

Die fehlende Planungssicherheit politischer Maßnahmen wird im Jahr 2025 für die Wohnungswirtschaft eine große Herausforderung sein. Das Regierungschaos in Berlin hat diese Lage noch einmal verschärft. Es bleibt zu hoffen, dass sich nach der Neuwahl im Frühjahr schnell eine stabile Regierungsmehrheit findet, die endlich für mehr Verlässlichkeit sorgt.

Darüber hinaus tritt wowiconsult im neuen Jahr selbstbewusst an, den Platz als Marktführer im Bereich technischer ERP-Systeme sowie beim ESG-Reporting und Nachhaltigkeitsmanagement zu verteidigen. Dass wir hier im vergangenen Jahr bei der Branchen-Untersuchung des GdW jeweils auf Platz Eins gelandet sind, ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich: Wir werden unseren Kunden aus der Wohnungswirtschaft auch weiterhin beste Qualität bieten.

Mit Blick auf 2025 freue ich mich ganz besonders auf unsere wowiconsult Branchenevent-Serie FORUM Wohnungswirtschaft in Stuttgart (24. Juni 2025) und Hamburg (16. Juli 2025). Zudem sind wir auch wieder in Bochum (08. Mai 2025) und in diesem Zuge erstmals in Würzburg (20. Mai 2025) zu Gast. Dieser Austausch mit Experten und Kollegen aus der Branche wird besonders bereichernd sein.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein frohes Neues Jahr!

Ihr Dr. Waldemar Müller

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