Matthias Sacher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kreisbau Tübingen – wir bauen weiter, seriell und bezahlbar

Als kommunales Unternehmen nehmen wir unseren Auftrag, das Grundbedürfnis nach Wohnraum zu erfüllen, sehr ernst. Unser langfristiges Ziel ist es, zwischen 30 und 50 Mietwohnungen fertigzustellen. Das heißt für das Jahr 2025: Trotz der der aktuell schwierigen Lage am Immobilienmarkt und hohen Baukosten, bauen wir weiter – allerdings in veränderter Form.

Daher freue ich mich auf unseren neu entwickelten, Kreisbau-eigenen Seriellen Bautypus. Momentan stecken wir mitten in der Planungsphase und kümmern uns parallel um die baurechtlichen Voraussetzungen. Doch bald werden wir unsere Vision in die Realität umsetzen können. Das Besondere daran ist, dass das Modell universell auf unterschiedliche Grundstücke anwendbar sein wird. So werden wir vor allem bei den Planungskosten sparen können.

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Für einen Neubau muss derzeit mit Nettokaltmieten zwischen 16 und 18 Euro pro Quadratmeter kalkuliert werden, im Serien-Bau liegen wir bei öffentlicher Förderung realistisch bei Mieten in einer Größenordnung von 11 Euro pro Quadratmeter. Die reinen Baukosten sinken zugleich von 4.000 Euro pro Quadratmeter auf 2.900 Euro pro Quadratmeter. Das eröffnet uns neue Spielräume und da sich die Rahmenbedingungen geändert haben, passen wir unsere Strategie entsprechend an.

Unser zweiter Schwerpunkt bleibt die Dekarbonisierung unseres Gebäudebestandes. Über 75% der Kreisbau-Objekte sind durch Modernisierungsmaßnahmen und energetische Sanierungen bereits in einem sehr guten Zustand. Diese Strategie zum Gebäudeerhalt werden wir auch 2025 fortsetzen. So schaffen wir für Tübingen und die Region den dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraum.“

Mit den besten Wünschen für das 2025,

Ihr Matthias Sacher

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