Helfen, wo es ankommt

Die MieterHilfe der Stadt Wien hat ihr Angebot der kostenlosen Beratung in Zeiten der Teuerung besonders verstärkt.

Die Debatte über die beiden Alternativen Mietpreisbremse oder Wohnkostenzuschuss wurde in diesem Frühjahr zum breit diskutierten Politikum, im Mai folgte ein Teuerungsgipfel. Keine Frage: Das Thema Teuerung verlangt dringend nach Lösungen. 520.000 Österreicher können abgetragene Kleidung nicht ersetzen, 1,5 Millionen können sich keine Freizeitaktivität leisten, 1,7 Millionen keinen einwöchigen Urlaub.

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All das kumuliert bei der elementarsten Lebenssituation, dem Wohnen, insbesondere bei Mietern. Rapide steigende Kosten für Strom und Heizung und Lebenshaltungskosten setzen die Leistbarkeit des Wohnens unter Druck, und der Anteil der Wohnkosten am verfügbaren Haushaltseinkommen wird damit für viele immer mehr zur Existenzfrage. Seit dem 1. April dieses Jahres sind die Richtwertmieten für Neuverträge um 8,6 Prozent angestiegen, rund 300.000 Haushalte sind davon unmittelbar betroffen, davon die Hälfte in Wien. Die MieterHilfe des Wohnservice Wien hat dank ihres ständigen Kontakts mit den Mietern die Dringlichkeit des Themas schnell erkannt und ihre kostenlosen Hilfsangebote demensprechend ausgeweitet.

Wichtiger Überblick

„Gerade in Zeiten der vielen Teuerungen ist das Angebot der MieterHilfe wichtiger denn je, um den Überblick zu behalten“, so Christian Bartok, Leiter der MieterHilfe. „Es braucht die kostenlosen Beratungen der Rechtsexperten, damit die Mieter wissen, woran sie bei ihrem Mietvertrag sind. Nicht zuletzt, weil wir noch auf ein neues, zeitgemäßes Wohnrecht warten. Die Stadt Wien arbeitet mit Hochdruck daran, das Netz der sozialen Absicherung noch dichter zu machen und an die Erfordernisse der Zeit anzupassen. Denn in Wien wird niemand zurückgelassen.“

„Gerade in Zeiten der vielen Teuerungen ist das Angebot der MieterHilfe wichtiger denn je, um den Überblick zu behalten“, so Christian Bartok, Leiter der MieterHilfe. „Es braucht die kostenlosen Beratungen der Rechtsexperten, damit die Mieter wissen, woran sie bei ihrem Mietvertrag sind. Nicht zuletzt, weil wir noch auf ein neues, zeitgemäßes Wohnrecht warten. Die Stadt Wien arbeitet mit Hochdruck daran, das Netz der sozialen Absicherung noch dichter zu machen und an die Erfordernisse der Zeit anzupassen. Denn in Wien wird niemand zurückgelassen.“

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Wohnservice Wien und MieterHilfe der Stadt Wien 
Bereits seit 1995 besteht die Wiener MieterHilfe der Stadt Wien, die unentgeltliche Beratungen in allen Rechtsfragen des Wohnens bietet. Nach Gründung des Wohnservice Wien im Jahr 2000 wurde sie in diesen integriert. Die Themenpalette reicht von Wohn- und Mietrecht über das Wohnungsgemeinnützigkeitsrecht (geförderte Wohnungen) bis zu Wohnungseigentumsrecht. Unterstützung gibt es u. a. zur Betriebskostenabrechnung, zu Mietverträgen, Mietzinserhöhung oder über Wohnungsweitergaben.

Thema Mieterhöhungen

Deutlich verstärkt hat sich in den letzten Monaten die Nachfrage zu den aktuellen Mieterhöhungen. Hier stoßen die Berater der MieterHilfe immer wieder auf Fehler in den Vorschreibungen und Mietanhebungen: falsche Kalkulation der Erhöhungen, falsche Stichtage bei der Berechnung oder unzulässige Klauseln und Vereinbarungen in den Mietverträgen. „Leider sehen wir in unseren Überprüfungen häufig, dass Berechnungsfehler zu ungerechtfertigten Mieterhöhungen führen. Auch die sogenannte Wertsicherung wird häufig nicht korrekt verrechnet“, konstatiert Christian Bartok. Etwa drei Viertel aller Mieten im privaten Altbau sind höher als gesetzlich vorgeschrieben, berichtet die MieterHilfe. Da solche Missstände kein Einzelfall sind, bietet man bei der MieterHilfe einen kostenlosen Mietvertrags-Check an, der 2022 auch dank der Teuerungen besonders stark nachgefragt wurde.

Offenes Ohr: Persönliche Beratung gehört zum Kerngeschäft der MieterHilfe.
Foto: wohnservice wien

Immer mehr technische, soziale und finanzielle Aspekte bündeln sich beim Wohnen. Eine Unübersichtlichkeit, die für Mieter, die ohnehin schon im Dauerstress sind, eine zusätzliche Belastung darstellt. Daher hat die MieterHilfe eine Liste mit Anlaufstellen und Ansprechpartnern für Energiekostenausgleich, Klimabonus und Wohnschirm, aber auch zu Unterstützungsleistungen für Familien, Sozialleistungen und zur Lebensmittelhilfe zusammengestellt, die auf der Website heruntergeladen werden kann. Zudem bietet der Betriebskostenrechner der MieterHilfe eine Überprüfung aller Positionen der Rechnung im Abgleich mit Durchschnittswerten. So kann jeder Mieter umgehend herausfinden, ob seine Betriebskosten zu hoch angesetzt sind. All diese Unterstützungsleistungen gehören zum stetig erweiterten Standard-Repertoire der MieterHilfe, doch gerade in Zeiten besonderer Belastungen wie der Teuerung wird diese Hilfe besonders existenziell.

Entgeltliche Einschaltung:
https://wohnservice-wien.at

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