Offener Brief der Verbände: Im Klimaschutzprogramm 2030 vereinbart, aber bisher nicht umgesetzt –jetzt droht auch noch der Solardeckel

Seit 2017 betreibt die Wärme-Tochter der Rostocker WIRO alle gasbetriebenen, zentralen Heizungsanlagen der Wohnungsgesellschaft – und tauscht diese nach und nach aus. Wo es geht, werden ergänzend regenerative Technologien wie Solarthermie und Wärmepumpen eingesetzt.

Nach Windbranchen jetzt auch die Solarbranche

Ein auch nur vorübergehender Förderstopp für neue Solarstromanlagen hätte einen erheblichen Einbruch der Solartechnik-Nachfrage und große Schäden in der Solarbranche zur Folge. Er würde Verbraucher, Stadtwerke, Privatunternehmer und andere Investoren verunsichern, die gemeinsam daran arbeiten, das erhebliche Klimaschutzpotenzial der Solarenergie in den Ballungsräumen und auf dem Lande zu heben.

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Er würde das Vertrauen in die klimapolitische Glaubwürdigkeit der Bundesregierung massiv erschüttern. Angesichts der vor uns liegenden Herausforderungen bei der Umsetzung der Klimaziele wäre es keinesfalls nachvollziehbar, wenn neben den gravierenden Problemen der Windbranche nun auch noch die Solarbranche mit ihren über 30.000 Beschäftigten in vermeidbare Schwierigkeiten geraten würde.

Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW fordert die Bundesregierung gemeinsam mit einer Reihe weiterer Wirtschafts-, Umwelt- und Verbraucherverbände dazu auf, das politische Versprechen zur Beseitigung des Solardeckels zu Beginn des Jahres 2020…

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