Ankommen. Wohnen. Bleiben.

Neue Wege für eine sozial nachhaltige Hausverwaltung

Leistbares Wohnen für alle ist eine der zentralsten Herausforderungen unserer Gesellschaft. Dabei geht es neben dem Zugang zu bedarfsgerechten Wohnformen und leistbarem Wohnraum – insbesondere für vulnerable und ökonomisch benachteiligte Menschen – ebenso um die Absicherung bestehender Wohnverhältnisse. Sich eine Wohnung leisten und sie langfristig halten zu können, wird jedoch für immer breitere gesellschaftliche Schichten schwieriger.

Der sich schon seit Jahren abzeichnende Trend wurde durch die Pandemie und nun vor allem durch die Teuerungen in zentralen Lebensbereichen zusätzlich beschleunigt. Neuere Konzepte, wie Housing First und tragfähige Kooperationen zwischen Vertretern der Wohnungs- und Sozialwirtschaft tragen zu inklusivem Wohnen bei. Sie ermöglichen gesellschaftlich vormals oft stigmatisierten Menschen selbstständiges Wohnen in regulären Mietsegmenten.

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Hausverwaltungen als Schlüsselakteure

Mit den erhöhten Anforderungen an Mieter rückt nach dem „Ankommen- Können“ und „Wohnen“ außerdem das Thema der Erhaltung bestehender und neuerer Mietverhältnisse im Sinne eines „Bleiben-Könnens“ in den Vordergrund. Und damit die Hausverwaltungen, die in ihrer täglichen Arbeit mit dem steigenden Wohnungsdruck von Mietern und dessen Auswirkungen konfrontiert sind. Sie sind Schlüsselakteure im Bereich der Wohninklusion, um faire und stabile Mietbeziehungen mitzugestalten und zu gewährleisten.

Sie sind täglich mit Menschen aus verschiedenen Lebenswelten und in unterschiedlichen Lebenslagen in Kontakt – das bedeutet, mit Vielfalt kompetent umzugehen. Das macht den Beruf abwechslungsreich und fordernd zugleich. Mitarbeiter von Hausverwaltungen werden zunehmend zu „Ermöglichern“ dafür, das Menschenrecht auf Wohnen auch für Menschen in zunehmend prekären Ausgangslagen zu schützen…

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