Dürre, Frost und andere Herausforderungen für die Trinkwasserleitungen im Gebäude

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

plagte uns im Frühjahr 2024 plötzlicher Starkregen mit vielerorts Hochwasser bis in unsere Keller, warnte Anfang April 2025 Städtetag-Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy vor einer Dürre. Er rief zu einem sparsamen Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser auf. Viele Städte sind schon dabei. Sie entsiegeln Flächen, legen Grünflächen mit klimaresistenten Pflanzen an, wo Regenwasser gut versickern kann. Dies kühlt die klimabedingte Sommerhitze, besonders auch in Wohngebieten.

Ebenso sind viele Wohnungsunternehmen mit im Boot. Sie haben früh erkannt: Ein zielführendes Leitungswasserschaden-Managementsystem liefert Ergebnisse, die in die schadenpräventive Planung der Leitungswasserinstallation für Neubau oder Modernisierung einfließen können. Das verhindert Folgeschäden und Trinkwasserverlust, spart Kosten und ist somit nachhaltig.

Städtetag-Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy appellierte auch an die Menschen in ihren Wohnungen beim Verbrauch von Trinkwasser zu sparen. Das Forum Leitungswasser-Redaktionsteam hat beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Umweltbundesamt und Deutschem Wetterdienst recherchiert. Lesen Sie mehr im Bericht: „Dürre, was nun?? Sorgsam mit Trinkwasser umgehen“.

Wasserführende Leitungen in einem Gebäude sind in Planung und Umsetzung, aber auch in der Bewirtschaftung und Wartung, für alle Akteure eine große Herausforderung. Dies zeigen deutlich die jährlich vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gemeldeten Leitungswasserschäden: 1,12 Millionen in 2023 und in 2024 werden es nicht weniger sein.

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So mancher Schaden landet vor Gericht, auch dieser Fall. In einem leerstehenden Gebäude mit unklaren Eigentumsverhältnissen kam es frostbedingt zu einem Leitungswasserschaden.

Wie das OLG Frankfurt entschieden hat, lesen Sie in dem Beitrag: „Leitungswasserschäden in leerstehenden Gebäuden und die Frage nach Gefahrerhöhung“ von Alexander Haag, Ass. jur., AVW-Fachbereich Sachversicherungen.

Beim Kauf von Badkeramiken legen die Entscheider in den Technischen Abteilungen der bestandshaltenden Wohnungsunternehmen hohe Maßstäbe an. Bill Tony Faber, Projektleiter in der Abteilung Sanierung und Großinstandsetzung bei der Berliner Wohnungsbaugesellschaft Degewo, kauft jährlich rund 1.000 Bäder für den Neubau sowie 1.000 für die Sanierung. Im Gespräch hat er uns erklärt, worauf er besonders wert legt. Lesen Sie: „Degewo kauft 2.000 Bäder im Jahr – Auf welche Qualitätsmerkmale achten Sie besonders, Herr Faber?“

Dies und mehr erwartet Sie in dieser Ausgabe von FORUM LEITUNSGWASSER.

Ich wünsche Ihnen eine hilfreiche Lektüre!

Ihr

Hartmut Rösler

Forum Leitungswasser erscheint in Kooperation mit der Initiative Schadenprävention und  der AVW Gruppe

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