Brücken im Haus bauen

15 Jahre nach Bezug des Vorzeigemodells „Globaler Hof“ in Wien 23 veranlasste die Sozialbau eine umfassende Evaluierung ihrer Aktivitäten zur Förderung von sozialem, inter-ethnischem Zusammenleben. Ein hochaktueller „Reality-Check“, jetzt publiziert als Buchband, inspiriert zum Brücken bauen. Zahlenmäßig errichtete der Sozialbau-Verbund von 2000 bis 2015 insgesamt 69 Wohnhausanlagen für über 23.000 Bewohner, naturgemäß in unterschiedlichen Größen und Lagen der Stadt. Entsprechend differenziert fielen die Resultate einer empirischen Studie über das Zusammenleben in Wohnanlagen aus, die Joachim Brech und Heidrun Feigelfeld überantwortet wurde und ihre Evaluierung über „15 Jahre Globaler Hof“ in einen größeren Maßstab stellte. Ihre Kerntendenz bestand darin, die Wirksamkeit von integrationsfördernden Aktivitäten zu beurteilen, basierend auf der Erfahrung, dass „Wohnorte ein wichtiges, vielleicht das wichtigste soziale Umfeld neben Schule und Arbeitsplatz“ darstellen, so der langjährige Sozialbau-Chef und Buch-Herausgeber Herbert Ludl – „Hier leben sie alle – Kinder, Frauen, die Alten und die Jungen … Hier erreicht der Lernprozess alle, selbst bildungsferne Schichten.“

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