Balancieren auf der neuen Grünwelle

Urbanes Garteln floriert wieder allerorten. Doch viele grüne „Fleckerln“ werden nur einge- grenzt genutzt und angesichts des Trends zu baulicher Verdichtung im Stadtraum drängt die Frage: Wo und wie lassen sich noch öffentlich- soziale Freiräume platzieren? Bunte Vielfalt kennzeichnet jene internationale Bewegung, die „mit jedem Beet wieder ein Stück Natur in die Stadt holen“ möchte:

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„Urban Gardening“ – ein Begriff für vielerorts sprießende Austriebe. Nachbarschaftsgärten in zahlreichen Wiener Parkanlagen sollen neue Gemeinschaften und die Versorgung mit Selbstgepflanztem fördern, eine zunehmende Zahl von begrünten „Parklets“ zum nachbarschaftlichen „Chillen“ animieren, bald jeder Flecken Außenraum wird für Pflanzen- und Kräuteraussaaten genutzt. „Urban Gardening“ dient inzwischen als Werbemarke für Zeitungsmagazine oder auch für Shops mit (zugelassenen) Hanfkulturen im Angebot – ein wenig erinnernd an den Ursprung als „Guerilla-Gardening“, entstanden im New York der 1970-er Jahre.

 

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