Wiesbaden: Bezahlbares Wohnen kann auch schön sein – Auszeichnung für GWW-Wohnhäuser und eine weitere Nominierung

Hausgruppe Schönaustraße – Die 2017 bezugsfertiggestellten Mehrfamilienwohnhäuser, die die GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH (GWW) im Wiesbadener Stadtteil Schierstein in der Christian-Morgenstern-Straße errichtet hat, wurden vom Bund Deutscher Architekten (BDA) mit dem Architekturpreis „Ausgezeichnete Architektur in Hessen – Johann-Wilhelm-Lehr-Plakette“ 2018 gewürdigt. Der Preis wird nur alle fünf Jahre vergeben. Der Entwurf für die Hausgruppe mit insgesamt 16 Mietwohnungen stammt vom Wiesbadener Büro Christ.Christ associated architects GmbH.

„Diese Auszeichnung bedeutet uns sehr viel. Wir sehen darin eine Wertschätzung unseres Engagements, qualitativ guten Wohnungsneubau zu realisieren. Gleichzeitig bestärkt uns die Würdigung darin, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen“, sagt GWW-Geschäftsführer Hermann Kremer. Rund 5,2 Mio. € investierte die GWW in die markanten Mehrfamilienhäuser, die den Bewohnern das Wohngefühl vermitteln, in einem Einfamilienhaus zu leben. „Das freistehende Einfamilienhaus gilt nach wie vor als die attraktivste Wohnform in Deutschland“, so Roger Christ, Architekt BDA und Geschäftsführer des gleichnamigen Büros. Das Ziel des Entwurfs war, ein Wohngebäude zu erreichten, das zwar „eine hohe Wohndichte aufweist, aber die Wohnqualität des Einfamilienhauses mit Garten und Garage nicht verliert.“

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So scheinen die beiden Terrassenhäuser mit jeweils acht Wohnungen auch regelrecht zu schweben. Denn sie wurden auf der Fläche eines ehemaligen Garagenhofs errichtet und bieten ebenerdig insgesamt 48 offene Stellplätze. Die Wohnungen sind ab dem ersten Obergeschoss angeordnet. Dort befinden sich die Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen mit breiten Glasfronten zu den großen Terrassen. Deren tiefe Brüstungen dienen nicht nur als Sicht-, sondern auch als Schallschutz zur Straße. Darüber hinaus gibt es im zweite und dritten Obergeschoss großzügige Maisonette-Wohnungen mit begrünten Dachterrassen sowie eine Zwei-Zimmer-Wohnung.

Die Baukosten (KG 300+400) für das außergewöhnliche Projekt lagen bei rund 2.300,- €/m2 Wohnfläche (brutto), so dass die Wohnungen zum Mittelwert des Mietspiegels angeboten werden können. „Unser Anspruch ist es, qualitativ gute Architekturkonzepte zu einem bezahlbaren Mietpreis zu realisieren. Ganz gleich, ob es sich dabei um freifinanzierten oder geförderten Wohnungsbau handelt“, erläutert GWW-Geschäftsführer Kremer die Strategie. „Wir wollen, dass man unseren Neubauten den Unterschied nicht ansehen kann.“

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