Solarpflicht in den Bundesländern: Pionierkraft zeigt einfache Lösung zur Umsetzung – macht aus der Pflicht ein Geschäftsmodell

Die Energiewende kommt zunehmend auf den Dächern an: Immer mehr Bundesländer führen eine Solarpflicht ein – insbesondere für Neubauten, Dachsanierungen und große Parkplätze. Was viele zunächst als zusätzliche Pflicht wahrnehmen, lässt sich mit dem richtigen Konzept in eine rentable Lösung verwandeln. Pionierkraft zeigt, wie das geht.

Ob Berlin, Bayern, Hamburg oder Baden-Württemberg – in mittlerweile neun Bundesländern gilt: Ohne Solaranlage geht beim Neubau oder der Dachsanierung kaum noch etwas. Meistens gilt eine Photovoltaik Pflicht, teilweise reicht auch eine Solarthermie-Anlage. Die konkreten Vorgaben unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland. Im Ziel sind sich die Länder jedoch einig: Unerschlossene Dachflächen sollen künftig Energie liefern.

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Und der Kreis der Vorreiter wächst weiter. In Bremen greift seit Juli 2024 eine Solarpflicht bei umfassenden Dachsanierungen – konkret dann, wenn mindestens 80 Prozent der Dachfläche betroffen sind. In Nordrhein-Westfalen stehen neue Wohngebäude unter einer Solarpflicht. Auch Brandenburg hat mit Jahresbeginn 2024 eine Pflicht eingeführt – zunächst für gewerbliche und öffentliche Neubauten ab einer Dachfläche von 50 Quadratmetern. Private Wohngebäude sind dort bislang ausgenommen. In Niedersachsen gilt seit Januar 2025 eine Solarpflicht für Neubauten und Dachsanierungen, während in Schleswig-Holstein eine gestufte Regelung greift: Zunächst waren nur Nichtwohngebäude betroffen, ab diesem Jahr folgen auch Wohngebäude.

In Rheinland-Pfalz wiederum ist seit 2023 bei gewerblichen Neubauten eine Solaranlage vorgeschrieben, für private Wohnbauten gilt seit 2024 eine sogenannte „PV-Readiness“, also eine bauliche Vorbereitungspflicht. Hessen hat sich auf eine Pflicht für öffentliche Gebäude und große Parkplätze fokussiert – private Bauherren sind hier derzeit noch ausgenommen.

Noch sind Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und das Saarland zurückhaltend. Doch der Trend ist eindeutig: Die Solarpflicht wird zum Standard. Wer heute plant oder saniert, kommt an ihr kaum noch vorbei.

Dabei lässt sich mit der passenden Lösung aus der Pflichterfüllung ein wirtschaftlicher Vorteil machen. Mit dem Modell von Pionierkraft wird der auf dem Dach erzeugte Solarstrom direkt im Haus genutzt, indem er bedarfsgerecht an die einzelnen Wohnparteien verteilt und zu einem attraktiven Preis verkauft wird. Ohne aufwändige Stromlieferverträge, ohne unverhältnismäßig hohen bürokratischen Aufwand. Die technische Plattform von Pionierkraft übernimmt die Steuerung und Abrechnung – automatisch und gesetzeskonform.

Es ist Zeit, die Solarpflicht nicht als Pflicht, sondern als Möglichkeit zu sehen“, sagt Andreas Eberhardt, CO-Gründer und Geschäftsführer von Pionierkraft. „Wir haben die Technik, Deutschland die Dächer – jetzt kommt es darauf an, diese zu nutzen. Am besten gemeinsam.“

Die Solarpflicht wird sich ausweiten – so viel ist sicher. Während einige Bundesländer wie Bayern, Baden-Württemberg oder Berlin bereits klare Regelungen verabschiedet haben, ziehen andere in diesem Jahr nach. Nur wenige Länder verzichten bislang noch ganz auf eine Pflicht. Doch auch dort ist absehbar, dass es ohne Solarnutzung künftig nicht mehr gehen wird. Wer also jetzt baut oder saniert, sollte mehr als nur Statik und Schallschutz einkalkulieren. Die Sonne steht bereits im Bauplan – und mit ihr die Chance, Gebäude zu einem Teil der Energiewende zu machen.

Daniela Schwendy

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