Softwarearchitektur – Basis für die digitale Zukunft. Wie soll sie sein? Erklärt am Beispiel der britischen Wohnungsgesellschaft Torus

Die technologische Entwicklung schreitet immer schneller voran, und das Angebot an digitalen Lösungen für die Wohnungswirtschaft nimmt weiter zu. Nach wie vor ist eine moderne, leistungsfähige ERP-Lösung zur Optimierung und Vereinfachung der IT-gestützten Geschäftsprozesse im digitalen Zeitalter von zentraler Bedeutung. Diese sollte den heutigen technologischen Anforderungen entsprechen, auch um neue digitale Lösungen zu integrieren und somit das unternehmenseigene digitale Ökosystem zukunftsorientiert zu entwickeln.

Die Softwarearchitektur verschlanken – so lautete kurz gesagt die Aufgabe, die Torus, eine britische Wohnungsgesellschaft, der britischen Aareon-Tochtergesellschaft Aareon UK stellte. Dabei gab es durch die Fusion zweier Wohnungsunternehmen zu einer gemeinsamen Gruppe einige Herausforderungen zu meistern. Aareon UK nahm sich der anspruchsvollen Aufgabe an und hat den Kunden damit auch fit für die digitale Zukunft gemacht.

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„Unsere Informations- und Kommunikationstechnologie- Plattform soll alles unterstützen, was wir tun.“ Mit dieser Aussage macht Debbie Trust-Dickinson, Direktorin für ICT & Transformation bei Torus, deutlich, welchen zentralen Stellenwert die Informationstechnologie für das Unternehmen hat. Dementsprechend hoch waren auch die Anforderungen von Torus bei der Suche nach neuen Wohnungs- und Finanzverwaltungssystemen, die verschiedenste Daten und Anwender vernetzen.

Hinzu kam die Tatsache, dass bei Torus nicht nur ein altes System durch ein neues abgelöst werden sollte, sondern dass durch die Fusion von Helena Partnerships und Golden Gates Housing Trust zur Torus Gruppe verschiedenste Systeme von zwei Unternehmen mit spezifischen Funktionen zusammengeführt werden sollten. Ebenso wurde Flexibilität gefordert. Der Anspruch war: Die IT soll sich im Einklang mit den Anforderungen einer wachsenden Organisation im digitalen Transformationsprozess entwickeln können – sprich absolut zukunftsfähig sein.

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Synergien schaffen

Torus informierte sich daher im Vorfeld ausführlich und führte auf dem britischen Markt, der sehr wettbewerbsintensiv ist, eine Ausschreibung durch. Nach fundierter Prüfung verschiedener Angebote für Wohnungs- und Finanzverwaltungssysteme entschied sich das Unternehmen schließlich für die Aareon Smart World mit dem ERP-System Aareon QL.

Ausschlaggebend dafür war: Aareon UK bündelt die Wohnungsund Finanzverwaltung, also beide Funktionen, in einem einzigen System. Darüber hinaus kann das digitale Ökosystem Aareon Smart World noch weitaus mehr Funktionen bereitstellen und miteinander vernetzen. Dies kommt wiederum dem Unternehmensziel von Torus zugute, demzufolge bis zum Jahr 2020 rund 80 Prozent der Kunden digital auf die Services des Wohnungsunternehmens zugreifen sollen. Um das zu erreichen, plant Torus, noch mehr integrierte digitale Lösungen zu nutzen, beispielsweise für ein Internetportal für Mieter oder für die Abrechnung von Service-Gebühren.

Verschlankungskur schlechthin

Nach einer intensiven Betreuung während der Planung und Umsetzung seitens Aareon ist das System inzwischen eingeführt. Aareon UK verfügt bei der Produkteinführung aufgrund zahlreicher Implementierungen über große Erfahrung und hat so eine Best-Practice-Methode entwickelt. Diese schafft klare Abläufe und Maßnahmen, die zu einer erfolgreichen Umsetzung führen. Bei Torus dauerte die Einführung von Aareon QL aufgrund der hohen Komplexität und der mehr als 20 verschiedenen Vorgängersysteme über ein Jahr. Eine Mammutaufgabe, die zu einer extremen Verschlankung der Softwarearchitektur geführt hat. Im Ergebnis profitiert Torus nun von einer flexiblen und zukunftsorientierten IT-Lösung…

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