42 Prozent der deutschen Kommunen sind nur teilweise auf die mit der Digitalisierung einhergehenden Veränderungen vorbereitet. Ein Fünftel fühlt sich sogar schlecht aufgestellt. Dies geht aus einer Kommunalbefragung sämtlicher 11.084 Gemeinden in Deutschland hervor, die der VDI zusammen mit der Universität Hohenheim durchgeführt hat. Über 10 Prozent der (Ober-) Bürgermeister haben sich daran beteiligt, die alle Gemeindegrößen repräsentieren.
Digitalisierung ist ein Querschnittsthema und kann sowohl in der Privatwirtschaft (Breitbandausbau), als auch in Verwaltungsabläufen und der Stadtinfrastruktur (z. B. Mobilität) zu weitreichenden Verbesserungen führen. „Vom papierlosen Büro über die digitale Verwaltung bis hin zur Smart-City – die Potenziale der Digitalisierung gewinnbringend zu nutzen, sind in den Kommunen noch lange nicht ausgeschöpft“, sagt Dipl.-Ing. Christof Kerkhoff, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik. Ein einfaches Beispiel: Ein Viertel der Kommunen konnte im Vorfeld der Online-Befragung noch nicht einmal eine allgemeine E-Mail-Adresse ermittelt werden.