Liebe Leserin, lieber Leser, Sommerhitze, dann Homeoffice, Sommerkapriolen, oder was?

42,6 Grad. Hitzerekord in Lingen. Das war am 25. Juli, heute, am 31. Juli, schauen wir wieder aufs Thermometer. Im niedersächsischen Lingen zeigen sich milde 22 Grad plus etwas Regen. Sommerkapriolen? Nein, wir spüren den Klimawandel. Und schon meldet sich die Politik aus dem Sommerurlaub. In einem Hitzeaktionsplan fordern die Grünen das Recht auf Arbeit von Zuhause. Eigentlich eine gute Idee.

Aber wie soll das gehen? Sind unsere Wohnungen auf den Klimawandel vorbereitet? Ist es im Wohnzimmer schön kühl?

- Anzeige -

Eigentlich ja, äh? Noch nicht! Im Rahmen der energetischen Klimaschutz-Sanierung wird dies gerade umgesetzt. Die nachhaltigen Wohnungsunternehmen planen energiesparende Heizsysteme, die im Winter wärmen und im Sommer kühlen.

Doch Stopp! Da waren doch im kühlen Frühjahr andere Aktionspläne akut. Ach ja, der Mieten-Preisbremse-Aktionsplan und der Mietendeckel-Aktionsplan. Diese Pläne diskutieren Teile der Regierung immer noch und diffamieren die angedachten energetischen Klimaschutz-Sanierungen als Luxussanierungen. Sommertheater, oder was?

- Anzeige -

Aber zurück in die Klimawirklichkeit. Egal was die Politik für Aktionspläne auf den Markt wirft, die Wohnungsunternehmen müssen handeln und sie handeln auch. Sie planen schadenpräventiv für Mieter und Gebäude. Egal, ob Homeoffice oder Arbeitsplatz, die Technischen Regeln für Arbeitsstätten besagen, dass die Raumtemperatur am Arbeitsplatz 26 Grad Celsius nicht übersteigen sollte. Auch in vielen Urteilen liest man, dass es in Wohnungen nicht viel wärmer sein sollte.

Die Wohnungswirtschaft würde dies gern schnell im Rahmen der Modernisierung umsetzen, wenn man sie ließe. Aber damit nicht genug. Klima heizt nicht nur auf. Klima fördert auch weitere Wetterextreme. Wind, Starkregen mit dem Drang ins Haus (ab Seite 24) und Blitzschlag (ab Seite 16) Hier lesen Sie, wie Sie mit geringem Aufwand große Wirkung erzielen können.

Juli 2019. Eine neue Technik-Ausgabe, mit neuen Inhalten.

• Deutscher Bauherrenpreis 2020 – Die Nominierten
• Auch in Deutschland – Für das Bauen in Erdbebengebieten gelten besondere Vorschriften
• Initiative Schadenprävention: Thema Leitungswasser – Desinfektionsmaßnahmen können Rohrmaterial schädigen
• Fahrstuhl, Aufzüge – Erschreckend viele Anlagen weisen Mängel auf
• Achtung Schimmel – Graffiti-Entfernung nicht auf die lange Bank schieben
• Digitales Mieterportal eröffnet eine ganz neue Kundenbeziehung

Klicken Sie mal rein.
Ihr Gerd Warda

Lesen Sie die nächsten Artikel dieser Ausgabe

Lesen Sie Artikel zum selben Thema