Wie hält es die deutsche Wohnungswirtschaft mit dem Outsourcing? Die Frage ist nicht neu – doch nun liegen erstmals präzise Antworten vor. Die KALO Gruppe hat zusammen mit Kienbaum und dem Forschungscenter betriebliche Immobilienwirtschaft der TU Darmstadt eine Studie zum „Status quo der Kernkompetenzen und Outsourcing-Aktivitäten in der deutschen Wohnungswirtschaft“ durchgeführt. Ihr Fazit: viele Wohnungsunternehmen messen der Auslagerung von Dienstleistung derzeit noch wenig Bedeutung bei. Schlechte Zeiten also fürs Outsourcing? Die Macher der Studie sehen das anders.


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KALO, Kienbaum, TU Darmstadt: Outsourcing? Wie offen ist die Wohnungswirtschaft?
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Schnelle Dekarbonisierung und bezahlbarer Klimaschutz im Wohnungsbestand
Klimaschutz ist eine der wichtigsten Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Die Bundesregierung wird bis 2026 rund 200 Milliarden Euro in diese historische Aufgabe investieren. In der Immobilienwirtschaft stehen dabei vor allem nachhaltiges Bauen und Sanieren mit CO2-Reduktion im Fokus – und auch die Branche hat sich verpflichtet und will bis 2045 Klimaneutralität im Gebäudesektor erreichen. Allein der LEG, der Eigentümerin von rund 167.000 Wohnungen, kommt dabei ein großer Teil dieser Verantwortung zu. Dabei müssen wir insbesondere die Bezahlbarkeit der Wohnungen für unsere Mieterinnen und Mieter gewährleisten und gleichzeitig dem anhaltenden Fachkräftemangel erfolgreich begegnen können. Um die bestehenden Zielkonflikte erfolgreich auflösen zu können, hat die LEG Anfang 2022 zusammen mit dem österreichischen Bauunternehmen Rhomberg die RENOWATE GmbH gegründet.
Von Andreas Kipp und Andreas Miltz
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Das Potenzial des Gebäudesektors in der Wärmewende
Die Klimaziele stellen die deutsche Wohnungswirtschaft vor komplexe Herausforderungen und schier unlösbare Zielkonflikte. Nicht zuletzt daher verfehlte der Gebäudesektor die gesteckten Klimaziele wiederholt – 2021 etwa überschritt er die zulässige CO2-Emissionsmenge um zwei Millionen Tonnen. Im Klimaschutz besteht demnach ein signifikanter Nachholbedarf – verbunden mit erheblichem Aufwand und hohen Kosten. Gleichzeitig ist der Ruf nach bezahlbarem Wohnraum angesichts hoher Mieten in den Metropolregionen laut und deutlich. Angesichts dieser schwierig zu vereinbarenden Forderungen bietet die Digitalisierung des Gebäudebestands einen Ausweg mit weitreichendem Potenzial. Denn bei vergleichsweise geringen Investitionskosten lassen sich zugleich deutliche Energie- und Kosteneinsparungen erzielen.
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