Herausforderungen als Chancen sehen

Inflation, Energiekrise, gestiegene Kosten in beinahe allen Bereichen und Branchen – die Krisen haben sich im vergangenen Jahr nur so gestapelt, und auch 2024 wird die Immobilienbranche vor neue Herausforderungen gestellt. Umso wichtiger ist es deshalb, Ruhe und Zuversicht zu bewahren und die veränderte Marktlage als Chance zur Veränderung und Weiterentwicklung zu nutzen. Gerade im Bestandsmanagement gibt es dafür zahlreiche Möglichkeiten und viel Potenzial.

Nachhaltigkeit, Digitalisierung und KI sind Schlagworte, die aus dem Immobilienjargon nicht mehr wegzudenken sind und über die in vielen Unternehmen leider immer noch mehr gesprochen, als in diesen Bereichen tatsächlich umgesetzt wird. Anders bei uns: Sowohl Digitalisierung als auch Nachhaltigkeit sind bei uns schon seit Jahren ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur und im Zuge unserer täglichen Arbeit beinahe untrennbar miteinander verbunden, denn: Indem wir die Digitalisierung in der Immobilienbranche vorantreiben, erhöhen wir in vielen Bereichen zugleich die Nachhaltigkeitsstandards.

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Kevin Töpfer begleitet die Buwog seit 2013 in unterschiedlichen Positionen. Seit Ende 2019 zeichnet er als kaufmännischer Geschäftsführer verantwortlich und übernahm Anfang 2022 auch die Geschäftsführung für das Immobilienmanagement und damit für die Bereiche Bestandsbewirtschaftung, Hausverwaltung und den Bestandswohnungsverkauf.

Als Mitglied des klimaaktiv-Pakts des Bundesministeriums für Klimaschutz und als Bestandshalter von über 20.000 Einheiten in Österreich nehmen wir unsere Verantwortung sehr ernst und setzen alles daran, die damit verbundenen ambitionierten Ziele zu erfüllen und einen Beitrag zur Dekarbonisierung von Wohnimmobilien zu leisten. Dazu zählt neben thermischen Sanierungen insbesondere der Austausch von veralteten Heizsystemen auf klimafreundliche Energieträger.

Bisher waren die Förderungsmodelle zur Unterstützung der Finanzierung derartiger Maßnahmen eher überschaubar, doch seit Jahresbeginn 2024 gibt es in diesem Bereich einen kleinen Lichtblick: Ein neues Förderungsprogramm des Bundes soll die Finanzierung von Heizungsumrüstungen erleichtern und die Dekarbonisierung von Bestandsobjekten somit beschleunigen. Im Rahmen der Initiative „Raus aus Öl und Gas“ ist es unser großes Ziel, unsere Bestände dahingehend zu optimieren. Ich halte das neue Förderungsprogramm für einen guten und notwendigen Schritt in die richtige Richtung, und wir werden uns genau ansehen, wie wir es für uns und unsere Kund:innen am besten nutzen können.

Es ist ein Zeichen der Politik, dass die Branche gehört wird, nichtsdestotrotz sind in diesem Punkt noch einige rechtliche Rahmenbedingungen zu klären, speziell im Bereich Mietrecht, und auch darüber hinaus braucht es noch deutlich mehr Anreize, um dem Sanierungsbedarf nachkommen und Dekarbonisierungs-Maßnahmen vorantreiben zu können.

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Wir haben das vergangene Jahr intensiv zur Weiterentwicklung dieses Geschäftsmodells genutzt. Mit der „Verwalterei“, der „Maklerei“ und der „Handwerkerei“ bieten wir in Zukunft auch neuen Kund:innengruppen unser umfassendes Know-how in Sachen Wohnimmobilien.

Das neue Angebot richtet sich speziell u. a. an institutionelle Investor:innen und große Privateigentümer:innen mit eigenen Bestandsobjekten. Gleiches gilt für die Expertise unseres Vertriebsteams, das die „Maklerei“ betreuen wird. Um unseren Service abzurunden, arbeiten wir daran, die ‚Handwerkerei‘ aufzubauen, um die namensgebenden Leistungen sowohl für unsere Bestandsobjekte sowie für jene unserer Kund:innen anbieten und Synergien nutzen zu können, die in Kostenvorteilen für alle Seiten resultieren.

Trotz großer Hürden, wie etwa den gestiegenen Zinsen, der hohen Inflation, den Energiepreisen etc. gibt es für Bestandshalter:innen von Wohnimmobilien ausreichend Gründe, um optimistisch zu sein, denn wer die Zeit nutzt, um an den Herausforderungen zu wachsen, wird spätestens dann die Früchte ernten, wenn sich der Markt wieder erholt hat.

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