Diese Zahlen lassen aufhorchen: Der Anteil der Menschen, die in Deutschland das Internet nutzen, ist 2018 erstmals auf mehr als 90 Prozent gestiegen, drei Viertel sind täglich im Netz – darunter immer mehr ältere Menschen1. Wohnungsunternehmen stellt sich angesichts dieser Zahlen die Frage: Ist unsere Mieterkommunikation noch zeitgemäß? Wenn auch schon viele Ältere immer öfter im Netz sind, sollte man darüber nachdenken, auch altbewährte Inhalte zu digitalisieren. In der vergangenen Ausgabe von Wohnungswirtschaft heute haben wir Ihnen bereits DIPI® vorgestellt, die digitale Pinnwand. Hier sind zwei weitere Beispiele für digitale Mieterkommunikation.
Mietermagazine sind ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Sie bieten Information und Unterhaltung in ansprechender Form. Im besten Fall erzeugen sie ein Wir-Gefühl unter den Mietern und bieten ihnen zusätzlichen Nutzen und Service. Aufgrund ihrer Bedeutung für die Mieterbindung und als Imageträger werden Mietermagazine auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Kommunikation eines Wohnungsunternehmens spielen. Die Frage ist nur: analog und digital oder nicht digital?
Auch über 70-Jährige sind immer öfter online
Nein, das gedruckte Mietermagazin wird so schnell nicht aussterben. Es wird immer Menschen geben, die die Papierversion bevorzugen, weil sie gerne in Heften blättern und Haptik sowie Optik eines schön gestalteten Printmagazins schätzen. Solche Exemplare kann man auch sammeln und abheften. Aber wenn ältere Menschen immer öfter online sind, also die klassischen Leser von Mietermagazinen, sollten Wohnungsunternehmen zumindest eine digitale Ergänzung ihres gedruckten Mietermagazins anbieten. Um noch einmal die Zahlen sprechen zu lassen: Den höchsten Zuwachs bei den regelmäßigen und täglichen Internet-Nutzern gab es 2018 bei den Älteren – knapp acht Prozent sind es bei den 50- bis 59-Jährigen und gut sechs Prozent bei den über 70-Jährigen
Pluspunkte von Online-Mietermagazinen
Die Online-Version eines Mietermagazins hat einige Vorteile:
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