Erneuerbare Energien: Baden-Württemberg neuer Spitzenreiter vor Mecklenburg-Vorpommern und Bayern

Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern sind im Bereich der Erneuerbaren Energien die führenden Bundesländer. Das ist das Ergebnis des heute veröffentlichten Bundesländervergleichs, den das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) im Auftrag von und in Kooperation mit der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zum fünften Mal erstellt haben. Die Analyse bewertet auf Basis von 59 Indikatoren detailliert die politischen Anstrengungen und Erfolge der Länder bei der Nutzung von Erneuerbaren Energien sowie beim damit verbundenen wirtschaftlich-technischen Wandel. Am Ende der Rangliste stehen Hessen, Berlin und das Saarland.

Die Bundesländer sind wichtige Akteure in der Energiewende. Sie setzen nicht nur die Energieziele von Bund und EU mit dem konkreten Ausbau vor Ort um, sondern sie können durch eigene Ziele, Schwerpunkte und Programme sowie die Ausgestaltung von Rahmenbedingungen den Fortgang der Energiewende entscheidend voranbringen oder auch bremsen. Der Bundesländervergleich Erneuerbare Energien von DIW Berlin, ZSW und AEE zeigt auf Basis von 59 Einzelindikatoren und in vier zusammenfassenden Indikatorengruppen die politischen Anstrengungen ebenso wie die Erfolge bei der Nutzung Erneuerbarer Energien sowie beim technologischen und wirtschaftlichen Strukturwandel. Indikatoren erfassen hier einerseits beispielsweise die energiepolitische Programmatik der jeweiligen Bundesländer, die Anteile Erneuerbarer Energien am Energieverbrauch und Ausbauerfolge bei einzelnen Technologien wie Windkraft oder Solarenergie. Andererseits werden zum Beispiel Forschungsanstrengungen im Bereich der Erneuerbaren Energien, die Unterstützung bei der Ansiedlung von Unternehmen aus der Branche und die Patentanmeldungen in diesem Feld analysiert.

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