Deutschland braucht jetzt eine „gebaute Sozialpolitik“: mehr Neubauwohnungen.

Deutschland braucht dringend mehr Wohnungen. Und dies gezielt in Großstädten, Ballungsräumen und Universitätsstädten. „Das Jahr 2014 muss das Startjahr für eine Wohnungsbau-Offensive des Bundes und der Länder werden“, fordert das Verbändebündnis Wohnen. Die fünf Organisationen und Verbände der Bau- und Immobilienbranche – darunter der Deutsche Mieterbund (DMB) und die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) – formulieren ihre Erwartungen an die neue Bundesbauministerin, Frau Dr. Barbara Hendricks (SPD): „Wohnungsbau ist immer auch gebaute Sozialpolitik. Wenn Menschen dort, wo sie leben und arbeiten, keine oder eine kaum noch bezahlbare Wohnung finden, dann ist dies eine gefährliche Entwicklung“, so das Verbändebündnis Wohnen. Der Schaffung von neuem Wohnraum und dem Erhalt preiswerter Wohnungsbestände müsse die große Koalition Vorrang einräumen.

Dabei geht es insbesondere um den Neubau von Mietwohnungen, die im unteren und mittleren Preissegment angeboten werden. Notwendig dafür seien vor allem bessere Steueranreize bei der AfA und langfristig planbare KfW-Förderprogramme – beides liegt im Zuständigkeitsbereich des Bundes.

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