Der Berliner Senat hat den umstrittenen Mietendeckel trotz Mahnungen der Experten auf den Weg gebracht. Es ist ein Schlag ins Gesicht der nachhaltigen Wohnungswirtschaft! Durch den Deckel ist Neubau und Modernisierung nicht mehr kaufmännisch vertretbar. Schon die Diskussion um den Deckel schaffte Unsicherheit. Die Folge: Die Neubauzahlen von 20.000 Wohnungen pro Jahr wurden zuletzt sehr deutlich um mehr als 4.000 Wohnungen verfehlt. Die Zahl der Baugenehmigungen sinkt seit 2017.
Jetzt aber besteht Gewissheit. Der Mietendeckel ist da. Ein Desaster für den Berliner Senat. Warum? Im Stadtentwicklungsplan Wohnen, Basis der Wohnungspolitik in Berlin, steht: Bis 2025 sollen Flächen für den Neubau von mindestens 137.000 Wohnungen bereitgestellt werden, um preistreibenden Knappheiten am Wohnungsmarkt entgegenzuwirken. Aber wer will da noch Partner sein.?
Die richtige Medizin gegen steigende Mieten ist das Bauen ohne Deckel. Wir haben in Berlin einige Beispiele gefunden. So sind 162 geförderte Wohnungen der GESOBAU zu 6,50 Euro pro qm im Frühjahr 2020 beziehbar. (Mehr ab Seite 4)
Bezahlbare Mieten bedeuten auch bezahlbare Nebenkosten. Der Mietendeckel bremst auf der einen Seite die energetische Modernisierung zur CO2 und verteuert auf der anderen Seite so die Nebenkosten. (Mehr ab Seite 10)
Aber auch die Bundesregierung wird mit dem Gesetz zur Einführung eines nationalen Emissionshandels für Brennstoffe die Heizkosten der Mieter verteuern (Mehr ab Seite 12)
Oktober 2019 Eine neue Technikausgabe.
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Ihr Gerd Warda