Wärmewende in Hannover – Kooperation von enercity und Vonovia

Hannover ist mit seiner Kommunalen Wärmeplanung und dem strategischen Ausbau der Fernwärme durch enercity sehr weit fortgeschritten. Damit setzt die Landeshauptstadt bundesweit Maßstäbe bei der Wärmewende.

Eine Kooperation zwischen dem Wohnungsunternehmen Vonovia und enercity contracting, einer 100%-Tochter der enercity AG, treibt die Umsetzung nun weiter voran: Das Wohnungsunternehmen stellt dazu seine Liegenschaften in Hannover und Region auf eine zukunftsorientierte und klimafreundliche Wärmeversorgung um.

Wohnungsbestand bis 2045 nahezu klimaneutral

Susan-Katrin Zunker, Regionalbereichsleiterin Hannover bei Vonovia, äußert sich erfreut über die Zusammenarbeit: „Hannovers kommunale Wärmeplanung ist eine sinnvolle und wichtige Maßnahme, damit unsere Wohnungen in Zukunft mit klimafreundlicher Wärme versorgt werden können.

Der enercity-Fernwärmeausbau ermöglicht es uns, unseren Gebäudebestand zügig umzustellen. All das zahlt auf unseren Vonovia Klimapfad ein, der zum Ziel hat, dass unser Wohnungsbestand bis 2045 nahezu klimaneutral ist.“

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Nahwärmenetze für Quartiere

Zuerst werden diejenigen Liegenschaften von Vonovia in Hannover Fernwärme erhalten, die über das bestehende Fernwärmenetz versorgt werden können. Der Start hierfür erfolgt noch in diesem Jahr. Zeitgleich erstellt enercity klimafreundliche Versorgungskonzepte für die weiteren Vonovia-Liegenschaften in Hannover und der Region.

Als nachhaltige und ressourcenschonende Lösungen bieten sich hier insbesondere Nahwärmenetze für Quartiere an.

Alles aus einer Hand

Dr. Manfred Schüle, Geschäftsführer der enercity contracting: „Mit unseren Lösungen treiben wir die Wärmewende mit hoher Geschwindigkeit voran und machen die Wärmeversorgung für unsere Geschäftskund:innen sicher, komfortabel und bezahlbar. Bei uns erfolgt alles aus einer Hand: Von der Planung, über die Errichtung, den Betrieb sowie Wartung und Instandhaltung von Energieanlagen.“

Neben der Wärmeversorgung planen die beiden Unternehmen bereits eine vertiefte Zusammenarbeit in Bereichen wie zum Beispiel bei Photovoltaikanlagen.

Bis spätestens 2035 wird die Fernwärme in Hannover vollständig klimaneutral sein

Als erste Kommune in Niedersachsen hatte die Landeshauptstadt Hannover ihre Wärmeplanung im Dezember 2023 an das Land übermittelt. Die in präzisen Karten dargestellten Ergebnisse wurden von der Stadt gemeinsam mit dem Energieunternehmen enercity auf Basis dessen umfassender Vorabplanungen entwickelt.

In der Wärmeplanung sind Fern- und Nahwärmegebiete sowie Areale mit vorwiegend dezentralen Wärmelösungen aufgeführt. Die Fernwärme von enercity wird ab 2027 bereits bis zu 75 Prozent aus regenerativen Quellen gespeist werden. Bis spätestens 2035 wird die Fernwärme in Hannover vollständig klimaneutral sein.

Die Partner

Vonovia bietet rund einer Million Menschen in Deutschland ein Zuhause. In Hannover hat das Unternehmen rund 11.200 Wohnungen, 600 davon sind öffentlich gefördert und etwa 120 gewerblich vermietet. Neben einem hervorragender Kundenservice ist ein nachbarschaftliches Miteinander in den Quartieren für vonovia von Bedeutung.

Daher engagiert sich das Wohnungsunternehmen in Hannover nachhaltig und kooperiert mit sozialen Einrichtungen wie dem Kulturtreff Roderbruch oder dem Diakonischen Werk Hannover, um für ein noch schöneres Miteinander in unseren Quartieren zu sorgen. Das Wohnungsunternehmen steht mitten in der Gesellschaft, deshalb haben die Aktivitäten von Vonovia niemals nur eine wirtschaftliche, sondern immer auch eine gesellschaftliche Perspektive.


Die enercity Contracting GmbH bietet umfangreiche Dienstleistungen und Energie-Contractinglösungen, vorrangig rund um das Thema Nahwärme an. Die hundertprozentige enercity-Tochter ist ein bundesweit tätiges Contracting-Unternehmen und mit Ihren Projekten in mehr als 140 Städten und Kommunen vertreten. Sie betreibt in Deutschland über 1.100 Heiz- und Energiezentralen. Darüber hinaus ist enercity contracting über Töchterunternehmen bei der Biogasproduktion, Klärschlammverwertung und der Gebäudeautomatisierung tätig.

Carlo Kallen

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