Wohnungssuche leicht gemacht
Mit dem Wiener Start-up Lystio rund um die Gründer Philipp Attensam, Constantin Weiland, Mikail Celik und Stefan Wagner steht Wohnungssuchenden ab sofort eine Plattform zur Verfügung, die schnell und effizient zur Traumwohnung im gewünschten Grätzl führt – dank KI-gesteuerter Suche, interaktiver Karte, digitalem Mieterprofil und ganz ohne Werbeflut. Einfach, effizient, treffsicher – und kostenlos.


VWBF in weiblicher Hand
Andrea Washietl, Mitglied des Vorstands der Sozialbau, wurde als Obfrau des Verein für Wohnbauförderung, VWBF, gewählt. Sie übernimmt das Amt als erste Frau in der Geschichte des Vereins. Sie will die Weiterentwicklung des Modells der Gemeinnützigkeit vorantreiben und vor allem den Nachwuchs fördern.
www.vwbf.at
Spatenstich im Burgenland
In Eisenstadt-Kleinhöflein, in ruhiger und naturnaher Umgebung, realisiert die ÖSW AG 16 qualitätvolle Eigenheime mit Garten bis 2027. „Mit dem Projekt An der Mandelallee errichten wir hochwertige Doppel- und Einfamilienhäuser auf Eigengrund. In der idyllischen Lage zwischen den Weingärten Kleinhöfleins entsteht eine Wohnumgebung mit höchster Lebensqualität. Auch im Sinne von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz entspricht dieses Bauvorhaben dem State of the Art.
Mit Fertigteil- Ziegelmassivbauweise und einem modernen Energiekonzept mit Wärmepumpen und thermischer Bauteilaktivierung bauen wir hier ressourcenschonend werthaltigen neuen Wohnraum“, so Markus Fichta, stellvertretender Generaldirektor des ÖSW-Konzerns.
Neuer Auftritt
Isabella Stickler, die neue Bundesobfrau der Arge Eigenheim, verpasste der Organisation einen neuen Auftritt: neues Logo und Rebranding des Vereins. Das neue Logo markiert den Auftakt eines umfassenden Modernisierungsprozesses. „Mit unserem neuen Logo setzen wir ein starkes Zeichen für Aufbruch, Klarheit und Zukunftsorientierung. Das moderne Design symbolisiert den kontinuierlichen Fortschritt und den Einsatz für Innovation im Bereich Wohnen.
Es ist mehr als ein neues Design – es ist Ausdruck unserer Haltung und unseres Anspruchs“, so Stickler. Mit dem Relaunch unterstreicht die Arge Eigenheim ihre Rolle als starke Stimme für leistbares Wohnen und zukunftsfähige Eigentumsmodelle – verbunden mit dem Anspruch, innovativ, klar und nah an den Menschen zu agieren.


Vielseitiger Würfel
Die Strabag Real Estate feierte die Dachgleiche des sieben Stock hohen, DGNB Gold vorzertifizierten „Green Cube“, ein Appartementhaus im neuen Stadtteil Nordbahnhof-Nord. Die Highlights: Schafwollstopfschnur statt PUSchaum bei den Fensterdichtungen, Schafwolldämmung in den Zwischenwänden, CO₂-optimierter Beton mit reduziertem Klinkeranteil, begrünte Fassaden und Dachflächen. Durch den Einsatz des klinkerreduzierten Betons ECO TB+ ist es möglich, eine CO₂-Einsparung von 47 Prozent im Vergleich zu herkömmlichem Beton erzielen.


Zukunftsorientiert und nachhaltig
Am Standort des ehemaligen Senior:innenwohnheims in Golling entstand ein viergeschoßiges Gebäudeensemble mit 36 modernen Eigentums- und Mietkaufwohnungen. Drei versetzt angeordnete Baukörper, verbunden durch großzügig verglaste Erschließungszonen, schaffen eine lebendige und offene Struktur mit visuellen Durchblicken und hoher Aufenthaltsqualität. Das Planungsbüro der Salzburg Wohnbau artfield entwickelte ein Konzept.
Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit Flächen zwischen 60 und 100 Quadratmeter Wohnnutzfläche verfügen über großzügige Freiflächen – Balkone, Terrassen oder Eigengärten. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurde Material aus dem Rückbau des ursprünglichen Gebäudes – dem ehemaligen Senior: innenwohnheim wiederverwendet – ein innovativer Beitrag zur Kreislaufwirtschaft, der Ressourcen spart und den CO₂-Ausstoß reduziert.
Zehn Jahre Grätzloase
Vor zehn Jahren begann das Aktionsprogramm Grätzloase des Vereins Lokale Agenda 21 Wien als Pilotprojekt. Heute ist es fester Bestandteil der Wiener Mitmach-Kultur und ein internationales Vorzeigeprojekt für gelebte Nachbarschaft, nachhaltige Stadtentwicklung und kreative Gestaltung des öffentlichen Raums. Seit dem Start im Jahr 2015 wurden über 1.000 Grätzl- Projekte begleitet – von begrünten Parklets über Nachbarschaftsgärten bis hin zu Pop-up-Spielstraßen und Straßenfesten. www.graetzloase.at


Hausfelder Höfe
Bis 2027 entstehen auf zwei Baufeldern 105 geförderte Wohneinheiten in unterschiedlicher Größe (45 bis 111 Quadratmeter) und eine Tiefgarage mit Besucher:innenplätzen und E-Ladestationen. Bereits seit Ende 2024 in Bau sind gleich nebenan zwei weitere Bauteile der Hausfelder Höfe: Im „Hof am Park“ entstehen 109 frei finanzierte, im „Hellblauen Hof“ 42 geförderte Eigentumswohnungen, die voraussichtlich Anfang 2027 fertiggestellt sein werden.


Klimagesetz kommt
Der für Klima- und Umweltschutz verantwortliche Bundesminister Norbert Totschnig will ein nationales Klimagesetz vorlegen. In dem Gesetz soll ein Klimafahrplan mit den wichtigsten Prioritäten für die nächsten Jahre sowie den Verantwortlichkeiten verankert werden. Auch den Ausbau Erneuerbarer Energien will Totschnig unter Berücksichtigung der Netzstabilität forcieren. Er verwies auf die Bedeutung des Clean Industrial Deals, der die Wirtschaft in der Transformation unter anderem bei den Energiekosten und in ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit unterstützen soll.


Experiment Plattenbau
In der vergangenen Ausgabe ist der Redaktion im Bildtext zum Wohnbau im Quartier Berresgasse ein Irrtum unterlaufen: Das abgebildete Projekt wurde nicht vom Bauträger EGW, sondern von Familienwohnbau gemeinsam mit dem Architekturbüro Franz&Sue umgesetzt. Planungsteam und Bauträger setzten dabei auf im Werk vorgefertigte, tragende Fassadenverbundelemente.
Die Vorteile: Eine langlebige Fassade aus Sichtbeton, eine rasche Bauzeit und eine hohe Präzision auf der Baustelle. Franz&Sue besitzen seit ihrem Büroprojekt Stadtelefant im Sonnwendviertel Expertise darin und schlugen die experimentelle Bauweise auch im Bauträgerwettbewerb für den geförderten Wohnbau vor. Von Familienwohnbau wurde dies bis zur Fertigstellung konsequent umgesetzt.
Dramatische Baubilanz 2024
Im April hat der GBV die Baubilanz für das Kalenderjahr 2024 präsentiert. „Und es dürfte wohl keine Überraschung sein“, meinte Verbandsobmann Klaus Baringer, „dass wir letztes Jahr ein Minus von neun Prozent verzeichnen mussten – und sogar ein Minus von 16 Prozent im Zehn-Jahres-Schnitt.“ Die größten Verluste sind in Kärnten (– 48 Prozent), Vorarlberg (– 35 Prozent) und Niederösterreich (– 34 Prozent) zu verzeichnen, Wien ist mit 4.900 Fertigstellungen relativ stabil, in Salzburg (+ 39 Prozent) und Tirol (+ 70 Prozent) gab es sogar massive Zugewinne. Die Prognose für die kommenden Jahre ist weiterhin nicht rosig: Mit 11.000 bis 12.000 Fertigstellungen wird der Rückgang wohl noch dramatischer ausfallen.
„Und es sollte im staatlichen Interesse sein und nicht nur im Interesse der Bauwirtschaft“, so Baringer, „in dieser Krisensituation eine Wende herbeizuführen. Wir haben jetzt die Chance, einen Turnaround zu schaffen.“ Baringer kritisierte, dass mit dem 3. und 4. Mietrechtlichen Inflationslinderungsgesetz (MILG) dem GBV nun 865 Millionen Euro fehlen, mit denen Tausende Wohnungen nicht errichtet und nicht saniert werden können, und fordert vom Staat, dass die Fördermittel erhöht werden.


Reallabor Gebäude
Das Sanierungskonzept des FFG-Forschungsprojekts hat die ÖWG gemeinsam mit AEE Intec und dem StadtLabor für einen Wohnhauskomplex aus den 70er-Jahren in der Grazer Billrothgasse entwickelt. Im Fokus standen nicht nur Gebäude und Energieversorgung, sondern auch Mobilität, Freiräume, Mikroklima, soziale Strukturen, Kreislaufwirtschaft und Wirtschaftlichkeit.
Ziel des Projekts „Reallabor Gebäude“, war es, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung bei Sanierungs- sowie Bestandserweiterungsund Nachverdichtungsprojekten der ÖWG strategisch zu verankern und für ein konkretes Pilotobjekt in Graz ein umfassendes, klimaneutrales Sanierungskonzept zu entwickeln, das in weiterer Folge auch umgesetzt werden soll und eine Multiplizierbarkeit auf den Objektbestand zulässt.


Zukunftsquartier Meischlgasse
Bis 2027 entsteht im 23. Bezirk das neue Stadtquartier Meischlgasse. Dank einer umfassenden, bauplatzübergreifenden Quartiersentwicklung steht die Lebensqualität der zukünftigen Bewohner:innen im Mittelpunkt. Es ist Wiens erstes Quartier, das den neu eingerichteten Qualitätsbeirat des wohnfonds_wien durchlaufen hat. Ziel des Beirats ist es, dass „gemischte“ Quartiere aus geförderten und frei finanzierten Projekten aus einem Guss und mit gemeinsamen verbindlichen Qualitätsstandards geplant und umgesetzt werden.
Bereits im November 2021 wurde ein zweistufiger Bauträgerwettbewerb für das 9,6 Hektar große Areal durch den wohnfonds_ wien durchgeführt. Geplant sind insgesamt 1.850 Wohnungen, davon 1.200 gefördert, sowie ein Gemeindebau NEU – der erste in Liesing. Das Quartier wird künftig rund 4.000 Menschen Wohnraum bieten und über einen 6.000 m² großen Park verfügen.


GBV Steiermark
Die Mitglieder des GBV Steiermark haben den Vorstand für eine weitere Amtszeit von drei Jahren wiederbestellt. Christian Krainer und Wolfram Sacherer stehen dem Verband bereits seit 2007 vor – eine beeindruckende Kontinuität von 18 Jahren. Auch das Team des Vorstands wurde wiederbestätigt: Martina Haas, GWS, Mario Kleissner, Rottenmanner, Hans-Peter Korntheuer, Gemysag, Helmut Krammer, Brucker Wohnbau, Petra Neuherz, SG Köflach und Alexandra Ratkic, Frohnleitner.


Dorf in der Stadt
Für das neue Wohnprojekt „Das Lee“ in 1220 Wien feierte der ÖSW AG den Spatenstich, das Anfang 2027 fertiggestellt werden soll. Das Quartier wird 97 frei finanzierte Mietwohnungen mit Kaufoption bieten und legt besonderen Wert auf Familienfreundlichkeit, Gemeinschaft und Naturverbundenheit. „Mit Das Lee realisieren wir ein Wohnprojekt, das städtischen Komfort mit dem Charme eines Dorfs vereint, betont Markus Fichta, stellvertretender Generaldirektor des ÖSW-Konzerns. Mit Wärmepumpen und Bauteilaktivierung ist ein umweltfreundliches und behagliches Wohnklima für die künftigen Bewohner:innen gewährleistet.


Start für Smaragdgletscher
Die gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft BWS startet in Bramberg am Wildkogel in Salzburg den Bau von 28 geförderten Mietwohnungen. Im Erdgeschoß des Kombiprojekts Smaragdgletscher entsteht ein Supermarkt. Bürgermeister Hannes Enzinger: „Der ‚Smaragdgletscher Bramberg‘ ist ein starkes Beispiel dafür, wie Wohnen und lokale Nahversorgung Hand in Hand gehen können – nachhaltig, sozial und zukunftsorientiert.
Es zeigt, wie durch gute Zusammenarbeit langfristiger Mehrwert für die Menschen entsteht.“ BWSG-Vorständin Kerstin Robausch-Löffelmann: „Für uns als Wohnbaugenossenschaft ist es besonders erfreulich, wenn aus einer guten Planung ein Projekt entsteht, das sowohl für die Region als auch die Bewohner: innen einen echten Nutzen stiftet und eine lebenswerte Zukunft ermöglicht.“
Erfolgreiche Peer-Arbeit
Seit 2019 bildet neunerhaus in einem Zertifikatskurs gemeinsam mit dem Fonds Soziales Wien ehemals obdachund wohnungslose Menschen zu Peer- Mitarbeiter:innen der Wohnungslosenhilfe aus. „Mit Peer-Arbeit wird eine neue Berufsgruppe geschaffen, die mit Erfahrungswissen arbeitet und auf der Ebene der Zusammenarbeit mit obdach- und wohnungslosen Menschen wirksam wird. Zudem trägt das Peer- Projekt viel gegen Diskriminierung und Stigmatisierung von wohnungslosen Menschen bei“, so Elisabeth Hammer, neunerhaus-Geschäftsführerin.


Klimafitte Erdwärme
In der Fernkorngasse 41/Ecke Rotenhofgasse wird ein Gründerzeit-Eckhaus aus dem Jahr 1914 umfassend saniert. Die historische Bausubstanz wird erhalten, das historische Gebäude wird mit Erdwärme, Photovoltaik, effizienter Wärmedämmung, passive Kühlung über die Fußbodenheizung, die Warmwassererzeugung über Wohnungsstationen und die Duschabwasser-Wärmerückgewinnung, klimafit modernisiert.
Durch die Maßnahmen werden rund 75 Prozent des Heizwärmebedarfs eingespart. Die geförderte Wohnhaussanierung ist ein wichtiger Baustein in der Sanierungsoffensive „Wir SAN Wien“.
Starkes Team der SWB
Salzburg Wohnbau stellt mit dem neuen Führungsteam Dietmar Winkler, Markus Nocker, Geschäftsführer Thomas Maierhofer, Carina Niederhauser, Geschäftsführer Georg Grundbichler, Gernot Gimpl und Jakob Mayr die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft.
Das Unternehmen setzt weiterhin gezielt auf innovative Wohn- und Kommunalbauprojekte, nachhaltige Immobilienentwicklung sowie professionelle Verwaltung und stärkt damit seine Position als verlässlicher Partner für Gemeinden.


Kunst und Kultur
Seit Mai 2024 ist das Hornig Areal ein lebendiger Ort für Kunst und Kultur. ÖWG Wohnbau setzt hier, bevor ein Nutzungsmix mit Schwerpunkt Büro und Gewerbe, ergänzt um Nahversorgungsangebote, Gastronomie und Wohnen entstehen wird, auf Zwischennutzung, um kreativen Initiativen Raum zu geben. Das Areal liegt in der Grazer Smart City, einem Vorzeigeprojekt in Sachen urbanes Design und nachhaltiges Wohnen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir am ehemaligen Hornig Areal die Gelegenheit haben, unsere Liegenschaft unkompliziert verschiedenen Künstler: innen und Initiativen zur Verfügung zu stellen und so eine Zwischennutzung ganz im Zeichen der Kunst und des Designs zu ermöglichen“, so Hans Schaffer, Vorstandsdirektor von ÖWG Wohnbau.