PLUS PUNKTE AG 3-2018

Spatenstich zum Gästehaus

Im Juni erfolgte der Spatenstich für das Projekt „Sirius“ in der Seestadt Aspern. Dort werden in Zukunft Professoren und Gastdozenten der Universität Wien und TU Wien in servicierten Apartments wohnen können, außerdem werden Eigentumswohnungen und Gewerbeflächen realisiert. Zum Spatenstich nahmen u.a. Bürgermeister Michael Ludwig, Michael Gehbauer von der WBV-GPA und ÖSW-Vorstand Michael Pech die Schaufel zur Hand. (Bild rechts.)

Pilot für Sonnenstrom

Bei ihrem neuesten Wohnprojekt im Linzer Hafenviertel startet die GWG ein Pilotprojekt für Photovoltaik. „Die kostenlos zur Verfügung stehende Sonnenenergie lässt sich einfach, effizient und nachhaltig nutzen“, betont GWG–Geschäftsführer Nikolaus Stadler die Vorteile. Und laut Technik-Chef Wolfgang Pfeil ist die „Technologie wartungsarm und hilft, die Kosten für Instandhaltung in Zukunft auf einem niedrigen Niveau zu halten“. Das gemeinnützige Unternehmen der Stadt Linz bezieht sich dabei auf das Ökostromgesetz (siehe unser Heft 2/2018). Die neue Rechtslage ermöglicht, Sonnenstrom auch in den Wohnungen einzusetzen. Dazu wird ein Gebäude des Projektes „Wohnen am Hafen“ mit einer Photovoltaikanlage am Dach ausgestattet.

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Mobil mit freier Fahrzeugwahl

Diebstahlsichere Fahrradgaragen, Elektrofahrräder und auch eine Ladesäule für Elektroautos stehen den Bewohnern der WAG-Wohnanlage Heindlstraße in Linz– Urfahr ab sofort zur Verfügung. Im Zuge eines Forschungsprojekts mit dem Austrian Institute of Technology (AIT) werden die Wünsche der Bewohner erhoben und evaluiert. So soll ein alternatives Mobilitätsangebot fernab von täglichen Staus entstehen. Die einfache Handhabe des Systems ist wichtig für die alltägliche Nutzung des Angebots – einmal können Parkboxen, Ladesäulen und Leihräder per App reserviert werden. Mit einer Chipkarte, die gleichzeitig etwa Zutritt zu Gemeinschaftseinrichtungen bietet, wird die Anlage bedient. Durch das Car- und Bike-Sharing in Kombination mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sollen Stellplätze und der Gebrauch von Privat-PKW oder zumindest Zweitwagen reduziert werden. Das wiederum erhöht die Lebensqualität und senkt Kosten. Wird das Pilotprojekt gut angenommen, soll es auf andere Siedlungen ausgeweitet werden.

Ziesel sind umgezogen

Putzige Gesellen haben jahrelang die Beteiligten an einem sozialen Wohnbauprojekt am Areal des Heeresspitals in Stammersdorf beschäftigt. Mehrere gemeinnützige Bauvereinigungen mussten sich gemeinsam mit Experten um die Umsiedlung geschützter Ziesel kümmern. Das neue Wohngebiet der Tiere musste flächenmäßig dem angestammten Areal mit 4,36 Hektar entsprechen. Nun wurde bekannt gegeben, dass dies geglückt sei – die Wiener Umweltschutzabteilung MA 22 hat die nächste Bauphase des Projekts bewilligt. Laut der Ziesel-Expertin Ilse Hoffmann von der Universität Wien nehmen die Nager ihren neuen Lebensraum zunehmend an…

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