Nachbar, ärgere dich nicht! Ob in Plattenbauten, Reihenhäusern oder schicken Altbauwohnungen: Konflikte austragen will gelernt sein!

Millionen Nachbarn leben friedlich miteinander, meist auf engem Raum. Doch wenn Nachbarn streiten, vergiftet das nicht selten das gute Klima in der Nachbarschaft. Ob in Plattenbauten, Reihenhäusern oder schicken Altbauwohnungen: Konflikte austragen will gelernt sein! Netzwerk Nachbarschaft liefert mit einer neuen Checkliste wichtige Tipps, wie man Konflikten in der Nachbarschaft vorbeugen kann und sich im Streitfall klug verhält.

Die Musik ist zu laut, der Kinderwagen versperrt den Flur, der Hauseingang ist immer noch nicht gefegt: kleine Ärgernisse gehören zum Alltag in Nachbarschaften. Wer den Ärger schluckt und Wut aufstaut, tut sich und den Mitbewohnern keinen Gefallen. bietet jetzt eine Checkliste zur „Streitkultur“ an.

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Nachbar-Streits grassieren in allen Schichten und Bildungsgraden. Da trifft Spaß an lauter Musik auf den Wunsch nach Nachtruhe, tobende Kinder auf das Bedürfnis nach Mittagsschlaf, Essensgerüche auf feine Nasen. „Meist handeln Nachbarn aber nicht in böser Absicht. Sie haben nur unterschiedliche Interessen“, sagt Erdtrud Mühlens vom Netzwerk Nachbarschaft. Wer das akzeptiere, könne im Streitfall leichter Brücken bauen. „Das Trampeln von oben raubt Ihnen den Nerv? Dann laden Sie Ihren Nachbarn freundlich zu einer „Hörprobe“ bei sich ein und prüfen gemeinsam, wie der Schalllärm abgestellt werden kann. Nachbarn stellen ihre Mülltüten wiederholt vor der Haustür ab? Bitten Sie die Hausverwaltung um ein freundliches Rundschreiben.“

Schuldzuweisungen vermeiden

Gute Nachbarschaft baut auf Verständnis und folgt der Devise: Nicht gegen, sondern mit den Nachbarn. „Schuldhaftes Denken führt nicht weiter. Meist fehlt nur die Kenntnis, dass sich der andere gestört fühlt“, sagt Mühlens. Beispiel: Eine ältere Bewohnerin…

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