Liebe Leserinnen, liebe Leser

Haben auch Sie schon gehört, dass am 1. April ein neues Straßenverkehrsgesetz in Kraft getreten ist? Bemerkenswert, da unser Bundesbau-Verkehrsminister damit eine sprachliche Revolution wagte. Denn in diesem Gesetzestext gibt es Bundesbürgerinnen und Bundesbürger nicht mehr, sondern nur noch geschlechtslose Wesen. Wie beispielsweise keine Radler oder Radlerinnen, sondern „Rad Fahrende“. Immerhin schafft der zuständige Bau-Verkehrsminister damit Arbeitsplätze, denn jetzt muss der Duden umgeschrieben werden.

Zusätzlich gelang es ihm mit dem Gesetz, den Verkehrs-Schilderwald auszudünnen – meint er. So gibt es das Schild „unbeschrankter Bahnübergang“ nicht mehr. Dafür gelang den Ministrablen, zusätzlich neue Schilder zu schaffen. Die Schilderhersteller wird’s freuen, haben sie doch künftig mehr Aufträge. Ob diese Schaffensphase unseres Bundesbauministers anhält und er noch vor der Bundestagswahl bemerkt, dass in seinem Aufgabenbereich auch die Wohnungsbaupolitik enthalten sein sollte?

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