Ja zur Klimawende, aber auch mit nachbarschaftlichem Miteinander. GEWOBA macht es in Osterholz vor – bezahlbar für 6,80 pro qm kalt

Berlin sucht noch den Zugang zur Klimawende im Gebäude. In Bremen setzt die GEWOBA in ihrem sozial- ökologischen Modellquartier „Stadtleben Ellener Hof “ in Osterholz ein Gebäude mit 40 Wohnungen schon um. Kein Leuchtturm-Projekt, sondern eine Blaupause für alle, die es nachbauen wollen. Klimawende steht im Fokus, aber ein Stück „Zu Haus, sich wohlfühlen“ gehört dazu.

Das Bauprojekt ist ein Ergebnis aus dem europaweiten Wettbewerb „Serielles und modulares Bauen“, das der GdW 2018 durchgeführt hat. GdW-Präsident Axel Gedaschko bringt es auf den Punkt: „Vorteile der seriellen und modularen Bauweise sind ein geringer Flächenverbrauch, ein hoher Wohnkomfort, eine vorbildliche Energieeffizienz sowie Barrierefreiheit“.

Aber zu den Bausteinen im Einzelnen. Die Wohnungen sind barrierefrei, haben Balkone oder Terrassen. Aufzug und Gemeinschafts-Terrasse auf dem Dach. Separate Abstellräume für Kinderwagen, Rollstühle etc.. Der Müll wird unterflur entsorgt. Die Gebäude werden in Holz-Hybrid-Bauweise erstellt und erreichen fast den Stand eines Passivhauses. Ein Quartiers-Nahwärmenetz sorgt für Wärme. Präventives Planen denkt auch an ein Regenwasser- Versickerungskonzept, Mobilitätskonzept einschließlich der E.-Mobilität, und an die Bezahlbarkeit: 6,80 Euro pro qm kalt. Noch Fragen? Osterholz ist für die Politik immer eine Reise wert. Gewinne Sie einen ersten Eindruck, lesen Sie ab Seite 4.

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Was können wir in Sachen Gebäudebewirtschaftung von den Aldis, Edekas und Sparmärkten lernen? Reichen die Margen von Butter, Käse und Milch nicht mehr, muss ich fragen, ob ich noch das Ladengebäude bezahlen kann. Gesagt – und Gebäudedaten gesammelt. Heute sind die Läden fast autark und der Lebensmittelverkauf rechnet sich wieder leichter. …

Gleiches gilt auch für die Wohngebäudedaten – Von den eingesetzten Materialien in Dach, Wand und Boden, bis hin zu den Daten, die jede Sekunde durch die TGA und ihre Nutzung anfällt. Steuern, regeln und schadenpräventiv managen. Wertschöpfung aus dem Gebäude heraus.. Lesen Sie ab Seite 7 das Whitepaper von der Aareon-Tochter CalCon: Gebäudedaten als die zentrale Grundlage für strategisches „Datenbasiertes Instandhaltungsmanagement“.

Juni 2022 – die neue Energie-Ausgabe mit vielen Anregungen, nicht nur zum Sparen, haben wir für Sie zusammengestellt, klicken Sie mal rein.

Ihr Gerd Warda

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