Industrie 4.0 spart Mittelständler Stiebel Eltron 40 Prozent Kosten

Stiebel Eltron hat dank Digitalisierung und vernetzter Fertigung rund 40 Prozent seiner Produktionskosten gesenkt. Der Spezialist für Heizung und Haustechnik setzt als einer der Industrie-4.0-Pioniere im deutschen Mittelstand bereits seit rund zehn Jahren auf digitale Transformation. Neben den Investitionen in Mitarbeiter und Know-how fokussiert das Unternehmen aus Holzminden auf die Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle. Dabei führen oft viele kleine Schritte zum Erfolg. Ein internes Digitalisierungsteam treibt derzeit rund 30 Teilprojekte voran.

„Wir beschäftigen gut ein Dutzend Programmierer für unsere Maschinen und Produktionsanlagen“, erklärt Dr. Kai Schiefelbein, Geschäftsführer von Stiebel Eltron. „Dabei programmieren unsere eigenen IT-Experten beispielsweise die Kommunikationsplattform, die zur Vernetzung der Maschinen (IoT) benötigt wird. Darauf entfällt zwar ein Drittel der Kosten für die Anlagenerstellung insgesamt – doch für Stiebel Eltron geht die Rechnung auf: Die Fertigungskosten sinken, sodass sich die Aufwendungen für die Manpower lohnen. Heute schon ist die Blechfertigung für Durchlauferhitzer, Lüftungsgeräte und Wärmepumpen nahezu vollständig automatisiert.“

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Roboter kommunizieren über verschiedene Standorte hinweg

Die Vorteile der vernetzten Produktion zeigen sich sehr deutlich bei der Kommunikation zwischen Industrie- Robotern an verschiedenen Standorten. In Holzminden verpacken die elektronischen Helfer 24 Stunden lang Warmwassergeräte. Im zweiten Werk im hessischen Eschwege arbeiten Roboter gleichzeitig in der Vorproduktion und bekommen Ihre Arbeitsaufträge automatisch von der Anlage in Niedersachsen. „Durch den…

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