Gestaltungsbeiräte unverzichtbar für qualitätsvolles Planen und Bauen in Kommunen – zeigt 1. Bestandsaufnahme vom BBSR/Bauministerium

Eine neue Publikation des Bundesbauministeriums und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) bietet erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme von Gestaltungsbeiräten in Deutschland. Immer mehr Städte richten diese Expertengremien ein, um sich bei architektonisch und städtebaulich wichtigen Bauvorhaben beraten zu lassen. Gestaltungsbeiräte bewerten beispielsweise die architektonische Qualität der Maßnahmen und deren Einbindung in den Stadtraum.

Die Publikation zeigt, dass sich die Zahl der Beiräte seit 1994 mehr als verdoppelt hat – auf derzeit rund 130. Mehr als die Hälfte der Gremien sind in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen aktiv. Sie
entstehen vor allem in Großstädten. „Gestaltungsbeiräte beraten die Kommunen nicht nur, um städtebauliche Fehlentwicklungen zu vermeiden. Sie fördern Debatten über gutes Planen und Bauen in den Städten und Gemeinden“, sagt BBSR-Expertin Karin Hartmann. „Ihre Einrichtung ist in der Kommune oftmals die Initialzündung, um sich langfristig mit Baukultur auseinanderzusetzen.“

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