Extrem-Hitze, Extrem-Regen, Extrem-Staus – drei Lösungsvorschläge

Liebe Leser, liebe Leserinnen.

Der Juli war weltweit der heißeste Monat aller Zeiten. In Europa war es sogar im Schnitt 2,2 Grad wärmer als in der vorindustriellen Zeit. Besonders in den Städten kletterte das Thermometer bis an die 50 Gradgrenze. Auch nachts gab es in den Wohnungen keine Abkühlung, dazu hat sich das Haus zu sehr aufgeheizt. Hinzu kommen noch „Wärmespeicher“ wie Straßen, Bürgersteige, also alle versiegelten Flächen. Sie strahlten noch kräftig Wärme ab. Jetzt, ab September kühlen sich unsere Städte langsam wieder ab. Ist nun alles überstanden? Nein. Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt. Aber auch die regionalen extremen Regenfälle.

Was ist zu tun? Prof. Dr. Maximilian Schwalm rät in seinem Beitrag „Mehr Lebensqualität: Hitze in Quartieren gezielt verhindern“ zur „Entsiegelung“. Kurz: mehr Grünflächen in die Quartiere. So schreibt Prof. Dr. Maximilian Schwalm: Aber auch tagsüber sei der Effekt immens: Bei einer Lufttemperatur von 20 Grad Celsius liege die Temperatur von Rasen bei etwa 17,8 Grad, die von Straßenasphalt jedoch bei bis zu 35 Grad. An heißeren Tagen mit stärkerer Sonneneinstrahlung könnten sich mit Beton oder Bodenplatten versiegelte Flächen auch auf weit mehr als 40 Grad Celsius aufheizen.“

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Welche nachhaltigen Effekte die Dachbegrünung mit sich bringt, beschreibt der Bericht über die Bremer GEWOBA: Dachbegrünung: Win-Win für Mensch und Natur. Hier nur ein Beispiel: Im Sommer schützt die Dachbegrünung vor zu starker Aufheizung und im Winter hat sie einen Dämmeffekt. Die Folge, es werden Energiekosten gespart.

Wenn wir von A nach B wollen, besonderes in den Städten, steht immer noch das Auto als Transportmittel an erster Stelle. Wir nehmen hohe Parkkosten, Lärm, Staus und Luftverschmutzung in Kauf. Dabei gäbe es eine andere Lösung, die Seilbahn. Ja, wir kennen sie aus dem Winterurlaub. Aber sie ist flexibel, kann mehr. Gerade in den Metropolen der Welt löst sie Verkehrsprobleme. Auch für unsere Stadtquartiere wären urbane Seilbahnen eine Alternative zur ÖPNW-Erschließung.

Mehr finden Sie im Beitrag: Urbane Seilbahnen für nachhaltige und lebenswerte Städte.

Wohnungswirtschaft architektur. , eine neue Ausgabe mit vielen neuen Blickwinkeln.

Bauen und planen Sie mit der Natur!
Ihr Gerd Warda

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