GdW-Schaufenster „smart Heizen“ gestartet – mit noventic-App bis zu 15,5 % Energie einsparen

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

14,2 Millionen Menschen leben in Deutschland in Armut, vermeldet Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, im Paritätischen Armutsbericht 2024. Das sind 16,8 Prozent unserer Gesamtbevölkerung.

Wer ist genau betroffen? Fast zwei Drittel der erwachsenen Armen gehen entweder einer Arbeit nach oder sind in Rente oder Pension, ein Fünftel der Armen sind Kinder. Der Paritätische sieht wesentliche armutspolitische Stellschrauben insbesondere in besseren Erwerbseinkommen, besseren Alterseinkünften und einer Reform des Kinderlastenausgleichs, erklärt Schneider.

Und was hat dies mit dem Wohnen zu tun? Viel. Alle benötigen bezahlbaren Wohnraum. Vor 12 Monaten, im April 2023, zitierte ich hier Matthias Günther vom Eduard Pestel Institut. Er schrieb vor einem Jahr, dass bundesweit elf Millionen Haushalte eine Berechtigung für eine Sozialwohnung hätten, jedoch nur 1,1 Millionen Einheiten zur Verfügung stünden.  

Im Januar 2024 analysierte Felix von Saucken, Head of Residential bei Colliers, die Ist-Situation und fand die treffende Überschrift: „Sozialwohnungen: Ein aussterbendes Gut“. Er kommt auf nur noch 981.100 Sozialwohnungen bis Ende 2024.

Bauen, Bauen, Bauen. Das wäre eine Antwort. Allerdings geht das nur mit einer nachhaltigen, verlässlichen Förderung.

Berlin windet sich und rechnet schön. Schlimmer noch: Das Wuppertaler Spardiktat spaltet die Gesellschaft.

Berlin bewegt sich nicht, die soziale Wohnungswirtschaft bewegt sich aber. Kreativ und mit Unternehmergeist, wie es die sozialen Vermieter immer wieder bewiesen haben.

Bei der Bezahlbarkeit geht es nicht um die Nettokaltmiete. Die Nebenkosten sind das Thema. Gerade aktuell stieg beim Gas die Mehrwertsteuer wieder von 7 auf 19 Prozent. Und die Fernwärmeversorger scheinen beim Thema Transparenz auch nicht so aktiv zu sein, wie sie sollten. Warten wir ab, was die anhängigen Klagen der Verbraucherzentrale ergeben werden. Dabei braucht es oft die kleinen Schritte, die ein sicheres, bezahlbares Wohnen möglich machen.

Hierfür hat jetzt der GdW für seine Mitglieder das Schaufenster „Gemeinsam gestalten: das wohnungswirtschaftliche Schaufenster smart Heizen“ gestartet.

Gleich mit am Start ist die noventic group. Die Hamburger Unternehmensgruppe bringt seine Steuerungsmöglichkeiten der Gebäudeheizung mit. Eigenverantwortlich können Mieter so am Thermostat oder über eine App die gewünschte Temperatur einstellen. Einfach und sicher. Aber damit nicht genug. Diese erprobte Lösung wirkt auch auf die gesamte Gebäudeebene und erreicht durchschnittlich 15,5 % Energieeinsparungen. Zusätzlich wird auch der gesetzlich geforderte hydraulische Abgleich rechtssicher umgesetzt. Hier lesen Sie wie es funktioniert und wie Mieter damit umgehen.

April 2024, Ausgabe Nummer 187,Wohnungswirtschaft heute. , mit neuen Inhalten.

Klicken Sie mal rein.

Bleiben Sie zuversichtlich und nachhaltig

Ihr Gerd Warda

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