Energetische Sanierung – schnell und unkompliziert dank serieller Vorfertigung

Die serielle Sanierung generiert auch seit den neuen KfW-Fördermöglichkeiten immer mehr Aufmerksamkeit in der Immobilienwirtschaft und bei Sanierungsunternehmen. Die etablierten Lösungen beschränken sich allerdings meist auf Gebäudehüllen, wie zum Beispiel durch Fertigfassaden mit vorinstallierten Fenstern und integrierter Wärmedämmung, oder einfache Dachlösungen. Diese helfen zwar Gebäuden bei der Energieeffizienz und können die Sanierung beschleunigen, allerdings wird der CO2-Gebäudeausstoß damit nicht eliminiert. Dazu muss die Haustechnik zwingend klimaneutral werden.

Serielle und kosteneffiziente Lösungsansätze sind allerdings bisher nicht verbreitet. SISTEMS aus Markt Schwaben bietet für die Herausforderungen der Immobilienwirtschaft und der Bauträger nun intelligente Gesamtlösungen aus einer Hand an. Im LEG-Reallabor für serielles Sanieren in Mönchengladbach-Hardt werden beide Systeme eingesetzt.

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Ein Kubus aus wasserundurchlässigem Stahlbeton, der komplett mit der installierten Technischen Gebäudeausstattung anschlussfertig schwebt ein. Foto: www.sistems.de

SISTEMS GROUND CUBE die vorgefertigte Energiezentrale unter der Erde

Moderne Heizungstechnik (z. B. Wärmepumpen, Pufferspeicher, etc.) benötigen mehr Platz als die Bestandsanlagen im Keller, produzieren Lärm und benötigen regenerative Energiequellen, um effizient zu dekarbonisieren. Der SISTEMS GROUND CUBE ist ein Kubus aus wasserundurchlässigem Stahlbeton, der komplett mit der installierten Technischen Gebäudeausstattung anschlussfertig zum Sanierungsobjekt per Tieflader geliefert und unter Erdgleiche eingegraben wird.

Die bauseits vorbereiteten Medienanschlüsse zum Bestandsgebäude werden verbunden und innerhalb kürzester Zeit kann die neue Technik in Betrieb genommen werden. Die gesamte Versorgungsinfrastruktur kann so kosteneffizient gebündelt und mit einer intelligenten Softwarelösung gesteuert werden, um eine wirkungsvolle Sektorenkopplung zu realisieren.

Serielle Vorfertigung beschleunigt das Bauvorhaben

SISTEMS plant die Ausstattung des GROUND CUBE herstellerunabhängig, definiert die Größe nach den jeweiligen Anforderungen sowie den örtlichen Gegebenheiten und bietet so eine Systemlösung an, die alle Einzelkomponenten nahtlos ineinandergreifen lässt. Die Auslagerung der Haustechnik schafft mehr Platz im Bestandgebäude und mögliche Emissions- und Brandquellen werden entfernt.

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Die Wartung der Technik darf von einer einzelnen Person durch den separaten Eingang von oben über eine Treppe erfolgen, wodurch die Notwendigkeit des Zuganges zum eigentlichen Gebäude entfällt. Foto: www.sistems.de

Wartung der Technik ist einfacher

Dank serieller Vorfertigung beschleunigt SISTEMS Bauvorhaben, die aufwändige Koordination der einzelnen Gewerke entfällt und die Ausfallzeit der Anlagentechnik wird auf ein Minimum reduziert – das schont auch die Nerven der Mieter. Die Wartung der Technik darf von einer einzelnen Person durch den separaten Eingang von oben über eine Treppe erfolgen, wodurch die Notwendigkeit des Zuganges zum eigentlichen Gebäude entfällt.

Klassische Strangsanierung im Gebäude vermeiden

Bestandsgebäude bringen oft große Herausforderungen für die Sanierung mit sich. Alte Ver- und Entsorgungsstränge sind vom Bauraum oft so eng ausgeführt, dass heutige Brandschutzanforderungen nur mit hohen Kosten und intensivem Eingriff in die Bausubstanz umsetzbar sind. Mit Altlasten in den Strängen sind die Sanierungsunternehmen zusätzlich meist konfrontiert.

„Strang“ außen an die Gebäudehülle

SISTEMS bietet mit dem BACKPACKER eine seriell vorgefertigte und minimalinvasive Lösung, um die problembehaftete, klassische Strangsanierung zu vermeiden. Der SISTEMS BACKPACKER wird von außen an der Gebäudehülle montiert und führt jegliche Ver- und Entsorgungsleitungen an der Fassade ins Gebäude. Die Bestandsstränge werden einfach stillgelegt. Dank integrierter Wohnungsübergabestationen und kontrollierter Wohnraumbelüftung, kann die regelmäßige Wartung von außen erfolgen. Das spart Zeit in Planung sowie Umsetzung und reduziert den Stress für Bewohner.

Martin Etzold

Forum Leitungswasser erscheint in Kooperation mit der Initiative Schadenprävention und  der AVW Gruppe

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