Gründerzeitquartiere, Bauhäuser und sanierte Altbauten: Ist von architektonischen Schätzen der Baukultur die Rede, denkt kaum jemand an den industriellen Wohnungsbau, im Volksmund „Plattenbausiedlung“ genannt. „Die Bauleistungen aus den 50er-, 60er-, 70er-Jahren genießen noch immer ein viel zu geringes Ansehen auch in unserer Stadt“, sagt Kulturamtsleiterin Dr. Michaela Selling. Unter dem Titel „Alles Platte oder was? Architektur im Norden der DDR als kulturelles Erbe“ gingen Experten, Denkmalpfleger und Architekten vom 20. bis 22. Oktober bei einem Kongress der Frage nach, wie heute mit den Wohnbauten und Siedlungen, den Bauten für Bildung, Kultur und Freizeit der DDR-Zeit umgegangen wird – und umgegangen werden sollte.
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Alles Platte oder was? Neu gedacht, neu gemacht: Architektur im Norden der DDR als kulturelles Erbe. WIRO in Rostock hebt Schätze.
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