Im Sommer 2018 beziehen 14 Mietparteien neue Wohnungen im Cottbuser Stadtteil Sandow. Das Besondere des Projekts der Wohnungsbaugenossenschaft eG Wohnen 1902: Beide Mehrfamilienhäuser in Ziegelmassivbauweise basieren auf dem sogenannten Sonnenhaus-Konzept. Die solare Eigenproduktion soll bis zu 70 Prozent des Verbrauchs an Wärme und Strom abdecken. Die Genossenschaft bietet den Mitgliedern eine Pauschalmiete von 10,50 Euro pro Quadratmeter und eine Energie-Flatrate über zehn Jahre an.
Uwe Emmerling, Vorstandsvorsitzender der Cottbuser Wohnungsbaugenossenschaft: „Wir garantieren für die ersten 5 Jahre diese Flatmiete. Nach Ablauf der ersten 5 Jahre wird eine Evaluierung der Kosten vorgenommen und ggf. die Flatmiete angepasst. Diese Anpassung kann in beide Richtungen vorgenommen werden.“ Die Genossenschaftsmitglieder zahlen eine Pauschalmiete und versorgen sich über eine Flatrate mit Strom und Wärme. „Diesen Vorzug können wir bieten, weil die Bewohner Miteigentümer sind“, so Emmerling. Die Zahl von 50 Bewerbern zeigt, dass dieses Vorhaben öffentlichkeitswirksam angekommen ist. Die Genossenschaft plant Mieterworkshops, um Konzept und Umsetzung aus erster Hand zu erläutern. Zudem werden sich Interessenten aus der Wohnungswirtschaft in den kommenden Wochen in Cottbus die
Klinke in die Hand geben.