Starkregen – Aus Schaden klug werden

Mittlerweile ist es leider fast schon Routine: Im Sommer kommt es in Süddeutschland zu schadenträchtigen Starkregenereignissen, die Bäche zu Flüssen werden lassen und ganze Stadtteile unter Wasser setzen.

In diesem Schadensfall war das Wohnhaus zwar weit weg von fließenden Gewässern, doch eine kleine Böschung in der Nachbarschaft reichte, dass sich nach heftigen Niederschlägen das Wasser angestaute und schließlich den Keller bis zur Geschossdecke flutete.

Die nicht verankerten Heizöltanks im Keller des Hauses schwammen auf, und das auslaufende Heizöl kontaminierte die Gebäudesubstanz.

Bodenanker verhindern das Aufschwimmen von Heizöltanks. Foto: https://www.ifs-ev.org/

Die Eigentümerin hat die Lichtschächte ertüchtigen und höher setzen lassen. Wasser soll ihr nicht mehr in den Keller laufen.

Nachdem Wasser und Schlamm wieder draußen waren, wurde erst einmal der Putz abgeschlagen. Danach lag jedoch immer noch ein penetranter Heizölgeruch in der Luft.

- Anzeige -

Durch eine umfassende Beprobung konnte ein IFS-Gutachter die belasteten Bauteile ermitteln und ein Sanierungskonzept erarbeiten. Teilweise mussten tragende Ziegelwände vollständig abgebrochen werden. Schließlich war die Bausubstanz frei von Heizölgeruch.

Bodenanker verhindern das Aufschwimmen von Heizöltanks.

Die Eigentümerin war sich sicher, so etwas will Sie nicht mehr erleben. Sie ließ daher die Lichtschächte erhöhen und abdichten und wird die neuen Heizöltanks mit Hilfe von Bodenankern fixieren. (Sc)

Ein Gastbeitrag des Institutes für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer, IFS e.V. Weitere Informationen unter www.ifs-ev.org/

Forum Leitungswasser erscheint in Kooperation mit der Initiative Schadenprävention und  der AVW Gruppe

Lesen Sie die nächsten Artikel dieser Ausgabe

Lesen Sie Artikel zum selben Thema