Sind alle Ihre Geräte mit aktueller Software ausgestattet?

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Werden Sie auch gerade „überspamt“? Mails mit Aufforderungen die Bankdaten zu überprüfen, angefallene Zollgebühren zu begleichen, der Versicherungsschutz sei nicht mehr gegeben, wenn…, die Paketgebühren seien zu niedrig ausgefallen – „…zahlen Sie 2,39 Euro, damit das Paket ausgeliefert werden kann..“ und viele mehr.

Mails, die früher noch sehr dilettantisch rüberkamen, Rechtschreibfehler, Layout mangelhaft etc., sind heute sehr professionell. Selbst mit „geschultem“ Auge kann man noch reinfallen und in die Virenfalle tappen. Ich, für meinen Teil, lösche ALLES, was ich nicht kenne, was mir verdächtig vorkommt, egal ob Rechnung oder die Drohung den Mail-Account abzuschalten.

- Anzeige -

Aber damit nicht genug. Per Mail ist ein Weg in unsere Systeme. Der viel wichtigere, oft unterschätzte Weg kommt über ungeschützte Schnittstellen in unseren Netzwerken. Zum Beispiel Drucker, Zutrittskontrollen, Sensoren usw.

Nun hat die EU zu dieser digitalen Herausforderung die Richtlinie „Network & Information Security 2“ (NIS2) auf den Weg gebracht und in den Mitgliedsländern wird zurzeit an der Umsetzung gearbeitet – auch in Berlin.

Hier wird in erster Linie an Unternehmen gedacht, die als Kritische Infrastruktur (KRITIS) eingestuft werden. Das zuständige Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) geht von knapp 30.000 betroffenen Unternehmen aus.

Was verlangt die EU-Richtlinie bzw. das Gesetz aus Berlin? Jan Wendenburg, CEO des deutschen Cybersicherheitsunternehmens ONEKEY bringt es auf den Punkt: „Alle NIS2-pflichtigen Unternehmen müssen prüfen und dokumentieren, dass all diese Geräte mit aktueller Software ausgestattet und damit bestmöglich gegen Cyberangriffe gewappnet sind.“

Wohnungswirtschaft heute. wird nicht der Kritischen Infrastruktur (KRITIS) zugeordnet, bedeutet dies dann, dass wir uns in Sicherheit wiegen können? Nein! Das Böse sucht hier und überall… Wir warten nicht auf ein Gesetz, wir haben Jan Wendenburgs „Rat“ umgesetzt: Unsere Software ist auf dem neuesten Stand…   Bei einigen Geräten war es auch nötig.

Oktober 2024 – Wohnungswirtschaft digital. Ausgabe 37 – mit vielen neuen Anregungen.

Klicken Sie mal rein.

Bleiben Sie zuversichtlich, virenfrei und nachhaltig.

Ihr Gerd Warda

Lesen Sie die nächsten Artikel dieser Ausgabe

Lesen Sie Artikel zum selben Thema