Der deutsche Immobilienmarkt genießt bei Immobilieninvestoren weiterhin hohes Vertrauen. Dies zeigt die 7. Ausgabe des „Real Estate Investor Survey“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, für den die Akquisitions- und Research-Abteilungen deutscher und internationaler Investmenthäuser befragt worden sind. In diesem Jahr stehen erstmals auch Daten für den Schweizer Markt bereit. Neben der Abfrage von Cap-Rates wurden in diesem Jahr auch Interviews zur Bedeutung von „PropTechs“, den Technologie-Startups im Immobilienbereich, geführt. Das Ergebnis: Nur wenige Investoren nutzen bisher die Potenziale der Digitalisierung für ihr Geschäft.
Investoren erkennen Bedeutung von PropTech – doch warten noch ab
Das Thema PropTech wird in der Immobilienbranche viel diskutiert, das bestätigen die Investoren, mit denen wir gesprochen haben. Aber viele wissen nicht, wie sie erkennen können, welche der jungen Startups wirklich revolutionär sind und den Markt verändern können – und welche eben nicht“, sagt Thomas Veith, Partner bei PwC Deutschland. So überrascht es nicht, dass 75 Prozent der befragten Investoren zunächst abwarten möchten, welche PropTech-Produkte sich etablieren, bevor sie sich zum Handeln entschließen.
Das größte Potenzial sehen die Investoren in PropTech-Lösungen rund um die Themen Datensammlung, -auswertung und -transparenz, smarte Gebäudetechnologie sowie Drohnen und Robotics. „Wir sehen noch viel Zurückhaltung unter den Immobilieninvestoren. Vielen ist das Investitionsrisiko bei jungen Technologien noch zu hoch. Außerdem ist der Markt insgesamt noch zu unübersichtlich“, so PwC-Experte Veith. „Wir gehen allerdings davon aus, dass die Vorbehalte sehr schnell fallen, sobald mehr Use Cases
für PropTech bekannt werden und die ersten Marktteilnehmer…