Nachhaltigkeit und Schadenprävention gehören zusammen

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

1713 schrieb Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz vom kursächsischen Oberbergamt in Freiberg, dass man nur so viel Bäume fällen sollte, wie sie durch geordnete Aufforstung nachwachsen würden. Die Idee des nachhaltigen Umgangs mit Rohstoffen war geboren.

Von Carlowitz war getrieben durch den drohenden Kahlschlag der Wälder. Holz war damals ein wichtiger Schlüsselrohstoff. Bergwerke, Werften, Wagenbauer, Baumeister und viele mehr brauchten immer mehr Holz. Mit seinem Buch „Sylvicultura oeconomica“ forderte er ein Umdenken und lieferte auch gleich mit diesen Ideen die Lösungen für eine neue deutsche Forstwirtschaft.

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Heute finden wir die von Carlowitzsche Idee des nachhaltigen Umgangs mit Rohstoffen fast überall, besonders auch beim heutigen Bauen. Der nachhaltige Umgang mit Rohstoffen und Material wurde weiterentwickelt, zum Beispiel zur Kreislaufwirtschaft.

Was wir heute verbauen, ist das Materiallager der Zukunft. Und deshalb müssen wir auch genau wissen, was wir verbauen. Wie und ob die Materialien in ihrer Zusammensetzung miteinander reagieren? Welche Wartungszyklen sie haben und welche Folgen dies haben könnte? Dieses wichtige Wissen sollte in die Planung einfließen. Stichwort: Schadenprävention.

Aus Schaden wird man klug!

Ist das nun alles, was wir tun können? Nein! Ein altes Sprichwort heißt: Aus Schaden wird man klug! Also sollten wir überall dort genau hinschauen, wo bei den fertigen Gebäuden Schäden auftreten, und uns fragen: Warum? Beginnen wir gleich bei dem Leitungswasserschaden. Mit 3,81 Milliarden Euro Schadensaufwand ein großes Risiko im Rahmen der Wohngebäudeversicherung. Was kann ein Wohnungsunternehmen tun? Zum Beispiel ein Leitungswasserschaden-Management System einsetzen.

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Mit dem FORUM LEITUNGSWASSER hat die AVW Unternehmensgruppe ein ganzheitliches Konzept zur Prävention von Leitungswasserschäden entwickelt und eine Plattform geschaffen, um die Erfahrungen der Versicherungswirtschaft aus über 1 Million Schadenfällen in die Wohnungswirtschaft einzubringen. Das Konzept umfasst eine umfassende Schadenanalyse, technische Präventionsmaßnahmen sowie ein Managementsystem zur systematischen Implementierung im Unternehmen. Die Vermeidung von Schäden trägt zu mehr Nachhaltigkeit in der Branche bei und erhöht die Zufriedenheit der Mieter. Die AVW Unternehmensgruppe unterstützt Wohnungs- und Immobilienunternehmen gern bei der Umsetzung.

Die Erkenntnisse mit der Arbeit des Systems helfen Wohnungsunternehmen bei Modernisierung, Instandhaltung, aber auch beim Neubau, Ausschreibungen oder Auftragsvergabe qualitätssichernd so zu formulieren, dass sie schadenpräventiv und nachhaltig wirken.

Dass dies auch nötig ist, beschreibt Dr. Georg Scholzen, Experte im FORUM LEITUNGSWASSER der AVW Unternehmensgruppe, in seinem Beitrag „Schadenursachen und Schäden an Kunststoffrohrleitungen“.

Dies und mehr erwartet Sie in der neuen Ausgabe
von FORUM LEITUNSGWASSER.

Ich wünsche Ihnen eine hilfreiche Lektüre!

Ihr

Hartmut Rösler
Geschäftsführer der AVW Unternehmensgruppe,
Mit-Initiator der Initiative Schadenprävention und des FORUM LEITUNGSWASSER

Forum Leitungswasser erscheint in Kooperation mit der Initiative Schadenprävention und  der AVW Gruppe

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