Liebe Leserinnen, liebe Leser,
„Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“. Das Ist das Motto einer Unternehmensform, die viele nicht auf dem Schirm haben, die sich aber seit über 150 Jahren am Markt behauptet. Ich meine die Wohnungsbaugenossenschaften. Am letzten Samstag, (6. Juli) feierten die Vereinten Nationen und der Internationale Genossenschaftsbund ICA den Internationalen Tag der Genossenschaften. Bei uns in Deutschland feierten 2.000 Genossenschaften mit 3 Millionen Mitgliedern und über 2,2 Millionen Wohnungen. Sie feierten zu Recht.
„Das Leben in der Wohnung einer Wohnungsgenossenschaft bedeutet mehr als ein Dach über dem Kopf zu haben. Hier wohnt das WIR. Wer in einer Wohnung unserer Genossenschaften lebt, der muss keine Angst haben: Keine Angst vor Luxussanierung. Keine Angst vor einer Kündigung wegen Eigenbedarfs. Keine Angst vor exorbitanten Mietsteigerungen.“ Das sagten Sven Auen, er ist Vorstandsvorsitzender der WOGE Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG. und Matthias Saß, er ist Vorstand der Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-Genossenschaft eG in Hamburg.
Sie müssen es wissen. Die Woge wurde 1926 als Postbauverein Kiel eG. gegründet und die Schiffszimmerer schon 1875 und sie gilt als älteste Wohnungsgenossenschaft in Deutschland. Ihre Unternehmen habe alle Höhen und Tiefen dieser Jahre überstanden, obwohl die Erzielung einer Maximalrendite kein wirtschaftliches Ziel einer Wohnungsgenossenschaft ist. Vielmehr stellen sie gutes, bezahlbares und sicheres Wohnen für ihre Bewohnerinnen und Bewohnern bereit.
Die Genossenschaftsmitglieder sind durch ihre Anteile Miteigentümer und der Wohnungsbestand ist Gemeinschaftseigentum.
Und was kostet die Wohnung? Die Nutzungsentgelte liegen Nettokalt im Schnitt bei 6,70 Euro in Schleswig-Holstein und in Hamburg bei 7,32 Euro pro qm. Das ist weit unter den örtlichen Mietspiegeln.
Aber es gibt noch mehr über die Erfolgstory Wohnungsgenossenschaften zu lesen. Klicken Sie „Wohnungsgenossenschaften sind die eigentliche Mietpreisbremse und das seit fast 150 Jahren“ an.
Juli 2024, Wohnungswirtschaft heute., Ausgabe 190 mit neuen Inhalten und Blickwinkeln.
Klicken Sie mal rein.
Bleiben Sie zuversichtlich und nachhaltig
Ihr Gerd Warda