Gesund wohnen im Dachgeschoss

Eine der zentralen Herausforderungen für Wohngesundheit: die von der Energieeinsparverordnung (EnEV) geforderte luftdichte Bauweise. Die undurchlässigen Hüllen energetisch optimierter Gebäude verhindern einen regelmäßigen natürlichen Luftaustausch und den Abtransport von Schadstoffen aus Bauprodukten. Für Bau- und Wohnungsunternehmen ergeben sich daraus gesundheitliche, juristische und wirtschaftliche Risiken. Parallel rücken die Chancen und Potenziale nachweislich wohngesunder Immobilien stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung.

Ort der Sicherheit, des Wohlbefindens

Das Zuhause sollte ein Ort der Sicherheit, des Wohlbefindens und der Erholung sein – für Mieter wie für Käufer. Doch die Liste der möglichen gesundheitsschädlichen Einflüsse in Häusern und Wohnungen ist lang: Dazu gehören beispielsweise chemische Schadstoffe wie Formaldehyd, flüchtige organische Verbindungen (VOC), Holzschutzmittel, Biozide und radioaktives Radon. Aber auch Schimmelpilze, ein zu hoher CO2-Gehalt in der Raumluft oder Lärm bedeuten eine ernste Gefahr für die Bewohner. Die Folgen sind Symptome wie Kopfschmerzen, gereizte Schleimhäute, Asthma, Allergien, Schwindel und im schlimmsten Fall langfristige Gesundheitsschäden.

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Im Zuge des wohngesunden Bauens und Sanierens wird daher ein Gebäudezustand angestrebt, der frei ist von derartigen gesundheitsgefährdenden Einflüssen. Ein weiterer Aspekt der Wohngesundheit ist die Behaglichkeit, die beispielsweise durch effizienten Schallschutz, Tageslicht und konstante Innenraumtemperaturen erreicht wird.

Wohngesundheit dank zertifizierter Baustoffe

Wohngesundes Bauen und Sanieren steigert den Wert von Immobilien und sorgt für eine positive Wahrnehmung von Bau- und Wohnungsunternehmen bei Käufern, Mietern und einer breiten Öffentlichkeit. Der Grundstein hierfür wird bereits in einer frühen Planungsphase mit der Auswahl zertifiziert wohngesunder, schadstoffgeprüfter und emissionsarmer Baustoffe gelegt…

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