Das Geheimnis der Passwörter

Was haben „Berlin“, „Rosalie“, „Mietzi“ und „123456“ gemeinsam? Sie sind alle leicht zu entschlüsseln, wenn sie als Passwort im Internet genutzt werden. Trotzdem greifen die Menschen in Deutschland immer wieder gerne auf sie zurück, wie eine aktuelle forsa-Umfrage[1] im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland, zeigt. Demnach waren das Geburtsdatum oder der Geburtsort bei rund jedem Fünften (23 Prozent) schon einmal Bestandteil des Passwortes.

DIE BELIEBTESTEN PASSWÖRTER

Besonders gerne genutzt wurden auch Namen als digitale Zugangsdaten. So zogen 21 Prozent der Befragten schon den Namen von Familienmitgliedern, dem Partner oder Freunden für die Erstellung eines Passworts heran. Weitere 15 Prozent griffen bereits auf den Namen ihres Haustiers zurück. Und 14 Prozent integrierten Zahlenfolgen wie beispielsweise 123 oder 789 in ein Passwort. Jeder Zweite (50 Prozent) gibt jedoch auch an, bisher keines der schwachen Passwortbestandteile verwendet zu haben, die als Antworten zur Wahl standen.

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Die Passwortbestandteile reichten von Geburtsdatum oder -ort über Namen der Liebsten bis zu Zahlenfolgen.

UNTER 30-JÄHRIGE NUTZTEN HÄUFIGER SCHWACHE PASSWÖRTER

Bequemlichkeit, Unbedarftheit oder mangelndes Sicherheitsbewusstsein: 18- bis 29-Jährige machten häufiger als andere Altersgruppen schon einmal von einfachen Passwörtern Gebrauch. So enthielt bei 34 Prozent eines ihrer Passwörter das Geburtsdatum oder den –ort als Bestandteil (30- bis -44-Jährige: 23 Prozent, 45- bis -59-Jährige: 22 Prozent, 60 Jahre und älter: 20 Prozent).

Weitere 30 Prozent der 18- bis -29-Jährigen setzten Zahlenfolgen ein (30- bis -44-Jährige: 12 Prozent, 45 –bis -59-Jährige: zehn Prozent, 60 Jahre und älter: elf Prozent). Und 29 Prozent griffen auf den Namen von Familienmitgliedern, dem Partner oder Freunden zurück (30- bis -44-Jährige: 16 Prozent, 45- bis -59-Jährige: 19 Prozent, 60 Jahre und älter: 22 Prozent).

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Quelle: CosmosDirekt

[1] Repräsentative Befragung „Passwortschutz“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im April 2023 wurden in Deutschland 1.027 Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren befragt. Die Fehlertoleranz der ermittelten Ergebnisse liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

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