Die Energieeffizienz von Aufzügen war noch bis vor wenigen Jahren ein Nischenthema. Im Zuge stetig steigender Energiekosten und immer strengerer gesetzlicher Vorgaben gewinnen jedoch auch verbrauchssenkende Lösungen für die Fördertechnik bei Betreibern und Planern an Relevanz. Vor allem die Energierückspeisung auf der Basis regenerativer Antriebe wird verstärkt nachgefragt und entsprechend von den Herstellern forciert.
Beispielsweise ist mit dem Schindler 5500 ein Serienaufzug auf dem Markt, der die Rückführung überschüssiger Energie in das Stromnetz bereits als Standardoption bietet. Ebenso gibt es mittlerweile für die meisten Bestandsanlagen die Möglichkeit der Nachrüstung. Bis zu 40 Prozent der verbrauchten Energie lassen sich auf diese Weise zurückspeisen. Allerdings sollte die Investition in einen regenerativen Antrieb genau abgewogen werden, da der Nutzen sehr stark vom jeweiligen Gebäudetyp und der Auslastung der Anlagen abhängt.