20. E-world energy & water in Essen: Energieversorger setzten auf Digitalisierung und eine grüne Energiewende

Zu ihrem 20. Jubiläum präsentierte sich Europas Leitmesse der Energiewirtschaft einmal mehr als der Impulsgeber für die Branche. Auf der E-world energy & water zeigten 813 Austeller – eine neue Bestmarke – aus 25 Nationen den erneut über 25.000 Besuchern ihre Innovationen rund um die Energieversorgung.

In der Messe Essen wurde deutlich: Ob internationaler Konzern, regionaler Energieversorger oder Start-up, sie alle setzen auf eine smarte und grüne Energiewende. Experten aus Wirtschaft, Politik und Verbänden tauschten sich drei Tage lang über Chancen und Herausforderungen aus und informierten sich über neue Lösungen.

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„Es war eine sehr erfolgreiche E-world“, so Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. „Die Branche sucht und findet in Essen greifbare Lösungen für die Energieversorgung der Zukunft. 74 Prozent der Fachbesucher sind Entscheider. Das unterstreicht die Bedeutung der E-world für den europäischen Energiesektor.“

Dr. Niels Ellwanger, Vorstand der con|energy ag: „Der hohe Anteil an Entscheidern zeigt, dass auf der E-world genau die Experten sind, die die Energiewende vorantreiben können. Die Messe hat mit den Themen Smart Cities & Climate Solutions die Schwerpunkte gesetzt, die die Energiewirtschaft bewegen.“

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Vor allem digitale Lösungen im Fokus

Bestimmendes Thema auf der E-world war die Energiewende. Sicher, grün und bezahlbar soll die Energieversorgung der Zukunft sein. Unternehmen zeigten auf der Messe, wie Produzenten und Verbraucher effizient miteinander vernetzt werden können, damit der Energieverbrauch minimiert wird. Dazu gehörten intelligente Steuersysteme für Energieversorgungsunternehmen, flexible Batteriespeicher oder auch Adapter für Wasser- oder Stromzähler, die Daten einfach und komfortabel aufs Smartphone übermitteln.

Zu sehen waren zudem smarte Straßenlaternen mit W-LAN-Funktion, Kohlendioxid-Messgerät, Parkraumanzeige und E-Bike-Ladefunktion. Der nordrhein-westfälische Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart sagte am ersten Messetag: „Die E-world ist der perfekte Ort, um Technologien und Lösungsansätze des zukünftigen Energiesystems schon heute erlebbar zu machen.“

Viele Unternehmen zeigten, welche Möglichkeiten es für eine fossilfreie Zukunft gibt, in der alternative Antriebe und neue Kraftstoffe wichtiger werden. E.ON und Volkswagen präsentierten ein neues ultraschnelles Ladesystem für E-Autos. Markus Nitschke, Communication and Political Affairs E.ON SE: „E.ON blickt auf eine erfolgreiche Messebeteiligung zurück. Unser Motto get connected haben wir mit vielen Kunden umgesetzt.“

Vattenfall stellte seinen Messeauftritt unter das Leitmotiv einer fossilfreien Energieversorgung binnen einer Generation. Vattenfall- CEO Magnus Hall nannte dazu in der Pressekonferenz der E-world unter anderem die weltweit erste Pilotanlage zur fossilfreien Stahlproduktion mit Hilfe von Wasserstoff. Bestimmendes Thema an vielen Ständen waren zudem langfristige Stromlieferverträge – sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs) – für Betreiber von Erneuerbare-Energien-Anlagen.

Messe als Plattform für junge Unternehmen und den Branchennachwuchs

Auf der E-world informierten sich erneut über 25.000 Besucher aus 25 Nationen. Sie kamen unter anderem von Energieversorgern, Stadtwerken und Dienstleistungsunternehmen. Ihr besonderes Interesse galt den Neuheiten. Die fanden sie vor allem im Ausstellungsbereich Innovation, der mit 130 Ausstellern so groß war wie noch nie…

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