Vorreiter-Position beim Klimaschutz – Primärenergie- Zielvorgaben 2024 schon 2020 erreicht

Dank enormer Anstrengungen bei der energetischen Modernisierung ihrer Gebäudebestände hat die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte I Wohnstadt die Primärenergie-Zielvorgaben 2024 schon 2020 erreicht. Damit untermauert das größte hessische Wohnungsunternehmen erneut seine Vorreiter-Position beim Klimaschutz.

Die außergewöhnlich gute Performance ihres Unternehmensbereichs Modernisierung / Großinstandhaltung ist für die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte I Wohnstadt (NHW) ein erneuter Beleg für die Rolle des Konzerns als Wegbereiter in Sachen Klimaschutz. Ganzheitliche Konzepte in der energetischen Vollmodernisierung, zielgerichtete Maßnahmen und gut durchdachte technische, zum Teil innovative Lösungen, auch in neuartiger Kombination – all dies hat dazu beigetragen, dass Hessens größtes Wohnungsunternehmen seine selbst gesetzten hohen Primärenergie-Zielvorgaben 2024 der eigenen Bestandsstrategie schon Ende 2020 erreicht hatte.

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Enorme CO2-Reduktion

„Lag der Primärenergiebedarf vor Teilmodernisierung noch bei 165,4 Kilowattstunden pro Quadratmeter pro Jahr (kWh/m2a), sank er 2020 danach auf 74,1. Noch beachtlicher fällt das Ergebnis im Zuge der Vollmodernisierung aus: Dort sank er um stolze rund 80 Prozent – von 230 auf 49,4 kWh/m2a. Ursprünglich anvisiert für Ende 2020 waren lediglich 75 kWh/m2a. Das haben wir nun bei weitem übertroffen“, resümiert Karin Hendriks, Leiterin Unternehmensbereich Modernisierung / Großinstandhaltung der NHW.

„Umgerechnet auf die CO2-Einsparung ergibt dies für 2020 nach Teilmodernisierung einen Wert von derzeit 24 kg/m2a. Zuvor waren es noch 57,8 und somit mehr als das Doppelte. Weit besser noch fällt das Ergebnis bei Vollmodernisierungen aus: Hier sanken die CO2-Werte von 69,9 kg/m2a auf 18,8 – eine Reduktion von rund 73 Prozent.“

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ShootDie NHW bewirtschaftet ihren Bestand nachhaltig und hat 2020 rund 103 Millionen Euro in die Moder-nisierung und Instandhaltung ihrer Gebäude
investiert. Foto: NHW / Olaf Hermanning für Geschäftsbericht 2021Fotoaufnahmen bei der Modernisierung Fechenheim Bürgeler Straße

Höherer Anteil erneuerbarer Energien

Die Tatsache, dass bereits 2020 der Zielwert übererfüllt wurde, der für 2024 anvisiert war, ist neben den am Gebäude ergriffenen baulichen Maßnahmen auch der Wärmeversorgung zuzurechnen. Sie wird – wenn auch nur schrittweise – immer regenerativer: Der Anteil der fossilen Brennstoffe geht mehr und mehr zurück, der der erneuerbaren Energien steigt. Ebenso kommen neue Techniken – auch in Kombination – zum Tragen. Fest steht: Gemäß der NHW-Klimastrategie soll 2045 der Mittelwert über den Gesamtbestand bei prognostizierten 27 kg/m2a liegen.

Beachtliche Erfolge in einer bewegten Zeit

„Das ist ein großer Erfolg für uns in einer Zeit, in der sich die Nachrichten zu politisch verschärften Zielvorgaben zur CO2-Einsparung auf EU- und Bundesebene geradezu überschlagen und zahlenmäßig überbieten“, konstatiert Monika Fontaine-Kretschmer, die für den Bereich Technik zuständige NHW-Geschäftsführerin. Tatsache ist: Auf dem steilen Weg zur Klimaneutralität des Gebäudebestands wurden für die deutsche Wohnungswirtschaft in den letzten Monaten eine Reihe neuer Hürden aufgestellt…

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