Auch deutsche Wohnungsunternehmen sind sich einig: Seniorenimmobilien sind das Segment der deutschen Immobilienwirtschaft, dem in der Zukunft die beste Prosperität zugeschrieben wird. Mehr als 80 Prozent sehen diese in baulich altersgerecht angepassten Wohnungen. 60 Prozent entschieden sich für Service-Wohnen. Dies ergab eine Befragung von Bauträgern, Projektentwicklern und Verwaltern durch den BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e. V., Berlin, und die auf den Bereich Pflege- und Seniorenimmobilien spezialisierte Terranus Consulting GmbH, Köln.


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Terranus/BFW Umfrage: 80% für altersgerecht angepasste Wohnungen
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Der Bestand an sozial geförderten Wohnungen geht in Deutschland seit Jahrzehnten zurück, während die Zahl der Menschen steigt, die sich die üblichen Mieten nicht mehr leisten können. Diese Entwicklung können selbst so ambitionierte politische Beschlüsse (wie in Norderstedt) nicht stoppen, wonach 50 Prozent der Wohnfläche im Geschosswohnungsbau als Sozialwohnungen realisiert werden muss. So wird der zunehmende Mangel an bezahlbarem Wohnraum in vielen Ballungsräumen und Wachstumsregionen zum Problem. Gleichzeitig steigt die durchschnittliche Wohnfläche pro Person kontinuierlich weiter an: Waren 1965 in Deutschland 22,3 m² pro Person völlig normal, lag der Durchschnitt 2021 laut Umweltbundesamt bei 47,7 m² pro Person. Das ruft zahlreiche ökologische Probleme hervor (Flächenversiegelung, Ressourcenverbrauch, Beitrag zum Klimawandel, induzierter Verkehr usw.) und steht im Widerspruch zu etlichen Nachhaltigkeitszielen der Bundesregierung. Es ist also aus mehreren Gründen nötig, nach Alternativen zu suchen.
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