Das skandinavische Immobilienunternehmen Heimstaden, welches in Deutschland rund 26.000 Wohnungen verwaltet, setzt auf umfassende Maßnahmen zur Energieeffizienz. Ein wesentlicher Teil davon ist das Einsparen von Energie durch Optimieren der bestehenden Heizungsanlagen. Mit Hilfe des patentierten myWarm-Verfahrens ist es gelungen, den Energiebedarf der vermieteten Wohnungen um durchschnittlich 16 Prozent zu senken.
Energiesparen ist das Gebot der Stunde, um die Abhängigkeit von fossilen Quellen zu verringern. Für die international tätige Immobiliengruppe Heimstaden, die Mietwohnungen und Gewerbeeinheiten in ganz Deutschland anbietet, liegt der Schlüssel zu weniger Energieverbrauch im Optimieren der teilweise veralteten Heizungsanlagen. „Unsere Strategie zur Energieeffizienz basiert auf mehreren Säulen. Besonders hohes Potenzial orten wir im Absenken der Systemtemperaturen von Heizungsanlagen und zentraler Warmwasseraufbereitung.
Eine Reduzierung der Vorlauftemperatur spart nicht nur Energie und Kosten ein, sondern ermöglichen den Einsatz von regenerativen Energiequellen, wie zum Beispiel Wärmepumpen“, erklärt Falco Hander, Team Leader Energy Management bei Heimstaden. Darüber hinaus zählen der Fenstertausch und die Dämmung von Brandschutzwänden, Kellerdecken sowie Dachsanierungen zum energetischen Maßnahmenpaket. „Natürlich bieten auch Technologien wie Digitalisierung und Monitoring der Gebäude ein gewisses Potenzial. Außerdem betreiben wir ein Pilotprojekt zur Wärmerückgewinnung aus Abwasser“, so Hander.
Effiziente Komplettlösung gesucht
Um das hohe Einsparpotenzial beim Energieverbrauch zu heben, sah sich Heimstaden nach einem Lösungsanbieter um. „Wir haben intensiv recherchiert und viele Unternehmen verglichen, darunter auch Heizungsbetriebe oder Ingenieurbüros. Dabei hat sich gezeigt, dass es verschiedene Verfahren für eine Optimierung durch den hydraulischen Abgleich gibt, etwa nur im Heizkeller oder für die komplette Heizungsanlage. Oft sind bauliche Änderungen wie Ventiltausch notwendig. Wir wollten aber die Mieterinnen und Mieter so wenig wie möglich belasten“, berichtet Hander.
In der Endrunde testete Heimstaden das computergestützte, ITG-zertifizierte Verfahren von myWarm. „Das Konzept des messtechnisch basierten, hydraulischen Abgleichs konnte uns auf Anhieb überzeugen, weil es deutlich niedrigere Systemtemperaturen und damit hohe Einsparungen ermöglicht“, sagt Hander.
Vom Servicetermin bis zur Nachbereitung
Im Rahmen seines Komplettpakets deckt myWarm den gesamten Prozess ab. Zu Beginn des hydraulischen Abgleichs bei Heimstaden steht die Mieterkommunikation. Dabei informiert der Optimierungsspezialist vorab per Brief über die geplante Maßnahme, koordiniert Termine und übernimmt den telefonischen Kontakt für die Terminabstimmung sowie bei Rückfragen…