GAG investiert 150 Millionen Euro in Köln Chorweiler – auch in die energetische Modernisierung, damit Wohnen bezahlbar bleibt

Dank einer Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von rund 110 Millionen Euro ist die GAG Immobilien AG nun in der Lage, im Zentrum von Chorweiler auch eine energetische Modernisierung ihrer Bestände durchzuführen. Insgesamt investiert Kölns größte Vermieterin in den kommenden Jahren etwa 150 Millionen Euro in die rund 1.200 vormals zwangsverwalteten Wohnungen. „Damit können wir auch den drängendsten Wunsch der Mieterinnen und Mieter nach neuen Fenstern erfüllen“, freute sich GAG-Vorstand Kathrin Möller über die Entwicklung. „Die bereits erzielten Fortschritte und die jetzt möglichen Verbesserungen zeigen, wie wichtig und richtig die Entscheidung zur Übernahme damals war. Die GAG betreibt in Chorweiler Quartiersentwicklung im besten Sinne“, betonte der GAG-Aufsichtsratsvorsitzende Jochen Ott.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Es ist ein guter Tag für Chorweiler. Die GAG hat einen großen Schritt für Chorweiler getan! Die Stadt Köln widmet sich ihrerseits im Rahmen des Bundesförderprojektes ,Lebenswertes Chorweiler‘ der Neugestaltung und städtebaulichen Aufwertung der drei wichtigsten öffentlichen Plätze – des Liverpooler, des Pariser und des Lyoner Platzes – und schafft damit einen echten ,Vorzeiger‘. Insgesamt werden wir hier 12,6 Millionen Euro investieren. Fünf Millionen Euro Förderung erhalten wir hierfür vom Bund.“

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Mieten bei 6,60 Euro/m2

Aufgrund der neuen Wohnungsbauförderungsbestimmungen (WFB) und der ebenfalls neuen Modernisierungsrichtlinie (RL Mod) des Landes Nordrhein-Westfalen erhält die GAG Landesmittel zu sehr günstigen Konditionen. Dadurch lässt sich eine umfangreiche Modernisierung einschließlich einer energetischen Erneuerung wirtschaftlich durchführen. Die Mieten für die Bewohnerinnen und Bewohner werden dabei nur leicht angehoben und bleiben mit 6,60 Euro/m2 zunächst sogar unterhalb der förderrechtlich zulässigen Mietobergrenze von derzeit 6,80 Euro/m2. Die neue Landesförderung, die daraus resultierenden Maßnahmen und deren Umsetzung wurden zwischen der GAG, dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW sowie der Stadt Köln abgestimmt. Die Förderdarlehen werden durch die NRW.BANK gewährt.

Für die Wohnungen an der Stockholmer Allee, der Osloer Straße und der Florenzer Straße bedeutet das, dass neben der schon begonnenen und weiterhin laufenden Instandsetzung auch die Fenster ausgetauscht, die Fassaden gedämmt und verschönert, die Hauseingänge erneuert und Barrieren abgebaut werden. Ebenfalls aufgewertet werden die Außenflächen an den Beständen, u. a. durch die Erneuerung eines öffentlichen Spielplatzes und eine Soccer Cage-Anlage. „Nach der endgültigen Förderzusage und der Zustimmung des GAG-Aufsichtsrates können wir nun mit den umfangreichen Planungsarbeiten beginnen“, erklärte Kathrin Möller. Insgesamt werden die Arbeiten an und in den Beständen voraussichtlich bis 2028 andauern.

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Im August 2016 hat die GAG Immobilien AG die vormals zwangsverwalteten Wohnungen übernommen und mit dem Abbau des Instandhaltungsstaus begonnen. Um die Mieten auf einem verträglichen Niveau zu halten, konnten bislang jedoch nur die unmittelbar wichtigsten Arbeiten durchgeführt werden. Ein Quartierszentrum vor Ort und soziale Maßnahmen ergänzen das Engagement der GAG im Stadtteil…

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