Baugenossenschaft Bergedorf-Bille – Mehr Wohnkomfort und Energieersparnis durch neue maßgeschneiderte Messstationen

Bei einem Wohnkomplex aus den 1960er Jahren im Hamburger Stadtteil Lohbrügge stand eine energetische Sanierung der Heizungsanlage an. Ziel war es, die Effizienz des Systems zu steigern und somit Energie und Kosten einzusparen. Ein Ziel der Instandsetzungsarbeiten war die Einregulierung der einzelnen Wohneinheiten sowie ihre Verbrauchssteuerung. Für diesen Zweck entwickelte der Bauherr, die Gemeinnützige Baugenossenschaft Bergedorf-Bille eG, gemeinsam mit der Meibes System- Technik GmbH, Gerichshain, eine Messstation, die alle dafür wichtigen Komponenten vereint. Dank der kompakten Maße fügt sich diese dezent in die Gestaltung der Badezimmer ein.

Die Gemeinnützige Baugenossenschaft Bergedorf- Bille verwaltet mehr als 9.200 Wohnungen in Hamburg. 168 davon befinden sich in einem Komplex an der Plettenbergstraße, der in der Großwohnsiedlung unweit des Grünen Zentrums Lohbrügge liegt. Zur Steigerung der Energieeffizienz des aus dem Jahr 1964 stammenden Gebäudes gab die Baugenossenschaft umfassende Sanierungsarbeiten in Auftrag. Neben der Erneuerung der Fernwärmestationen für Heizung und Warmwasser wurden die alten Heizkörper in den Wohnungen ersetzt. Darüber hinaus war für die Einregulierung der einzelnen Wohneinheiten zentral in allen Badezimmern eine kompakte Messstation vorgesehen, welche die Baugenossenschaft gemeinsam mit Meibes eigens für dieses Sanierungsobjekt entwickelt hat. Für die Montage und den anschließenden hydraulischen Abgleich zuständig war der technische Gebäudeausrüster Schwarz & Grantz, Hamburg.

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Alle Regelungskomponenten in einer Station

Vor dem Einsatz dieser neuen Messstationen waren die Strangventile frei sichtbar in den Badezimmern montiert. Nun kaschiert ein schlichter Kasten aus weiß lackiertem Stahlblech die unästhetisch wirkenden Installationen. In ihm befinden sich alle wichtigen Regelungskomponenten: In diesem Fall sind das jeweils zwei Strangregulierventile des Typs Ballorex Basic sowie eins vom Typ Ballorex Vario mit Entleerung. Letzteres ist ein Doppelregulierventil mit variabler Messblende, das Durchflussmessung, Voreinstellung und Absperrfunktion in einer Anwendung vereint.

Dank dieser Konstruktion bietet sich das Kombi-Produkt von Meibes insbesondere bei beengten Platzverhältnissen an, wie sie in den Microbädern des Mehrparteienhauses vorzufinden sind. Mit dem Ventil lässt sich außerdem der hydraulische Abgleich durchführen. Dabei wird der Wasserdurchfluss in den Steigleitungen angepasst, so dass im gesamten System eine gleichmäßige Wärmeverteilung gewährleistet ist. Die Voreinstellung des Volumenstroms erfolgt bei der Inbetriebnahme anwenderfreundlich unter Zuhilfenahme eines Innensechskantschlüssels. Ist sie einmal abgeschlossen, bleibt sie fixiert. Die Voreinstellung und die Absperrfunktion des Ventils arbeiten unabhängig voneinander. Die Ballorex Basic dienen schließlich als Serviceventile für Terminaleinheiten, Zweige und Zonen. Durch die Verbrauchsmengenmessung ergibt sich für die Mieter Transparenz.

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Maßgeschneiderte Lösung

„Wir setzen in unseren Objekten bereits seit vielen Jahren die Ballorex- Produkte von Meibes ein“, so Heiko Schlottau von der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Bergedorf-Bille. „Da war es für uns selbstverständlich, auch dieses Projekt mit ihnen umzusetzen.“ Frank Tiedemann, Projektberater bei Meibes, ergänzt: „Eine Lösung war gefragt, die eine schnelle Sanierung und einen anschließenden energiesparenden Betrieb fördert. Daraufhin haben wir die Messstation projektspezifisch konfiguriert.“ Weil die Stationen bereits vormontiert auf die Baustelle geliefert wurden, konnten die Fachhandwerker von Schwarz & Grantz wertvolle Zeit bei der Installation sparen…

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