Abweichung von Brandschutzauflagen – aber Sicherheit geht vor! altoba trifft Maßnahmen für zusätzlichen Brandschutz

Der Altonaer Spar- und Bauverein eG (altoba) hat bei der Untersuchung der Fassade eines 16-stöckigen Wohnhochhauses in Bornheide festgestellt, dass bei der Errichtung des Gebäudes Ende der 60er Jahre brennbare Baustoffe innerhalb der Fassadenkonstruktion verwendet wurden. In Abstimmung mit den zuständigen Behörden sowie der Feuerwehr wird die Fassade umgehend saniert. Bewohner wurden in Mitgliederinformationsveranstaltungen und Vor-Ort-Sprechstunden über die Brandschutzmaßnahmen informiert.

Was war passiert? Im Rahmen einer Fassadenuntersuchung hat die Altonaer Spar- und Bauverein eG (kurz: altoba) bei ihrem Hochhaus Bornheide 80/82 in Hamburg-Osdorf eine Abweichung von den Brandschutzauflagen festgestellt. Zwar handelt es sich bei den äußerlich sichtbaren Vorhangschalen um nichtbrennbare Fassadenplatten. Eine Bauteilöffnung ergab jedoch, dass sich hinter diesen Vorhangschalen Dämmplatten aus gepressten Holzspänen befinden, die als brennbar und somit bauaufsichtlich unzulässig einzustufen sind. In enger, kurzfristiger Abstimmung mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, dem Bezirksamt Altona sowie gemeinsam mit der Feuerwehr hat die altoba zusätzliche Maßnahmen zum Brandschutz entwickelt und die zügige Sanierung der Fassade auf den Weg gebracht.

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Zum Maßnahmenpaket bis zur Entfernung des unzulässigen Baustoffs zählen die Einrichtung einer Brandwache, die Installation einer zusätzlichen Brandmeldeanlage sowie der umgehende Start der Sanierungsarbeiten. Die Genossenschaft hat alle Bewohner der Wohnanlage kurzfristig zu Informationsveranstaltungen eingeladen, um sie über das Ergebnis der Fassadenuntersuchung zu informieren und ihnen die Sicherheitsmaßnahmen und die Vorgehensweise für die Fassadenarbeiten vorzustellen. Für Rückfragen der Mitglieder werden darüber hinaus Sprechstunden vor Ort eingerichtet.

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