Sind über Fernabafrage oder Handys steuerbare Anwendungen wirklich sicher?

Freudig verkündeten Industrie und regionale EVU’s in den letzten Wochen eine Zunahme der Nutzung von Smart-Metering. Besonders die EVU’s sind daran interessiert, möglichst alle Privathaushalte mit Stromzählern auszustatten, die über Fernabfrage kontrolliert (abgelesen) werden können. Dem Wohnungsinhaber oder Mieter wird als besonderen Vorteil dieser Zähler die Kontrolllierbarkeit der Verbräuche sowie der damit verbundenen automatischen Rechnungsstellung genannt. Über die Risiken solcher Anlagen wird aber kaum ein Nutzer aufgeklärt.

Denn die Fernabfrage läuft über Funk, vergleichbar mit der Nutzung eines Handys. Bekannt ist, dass Hacker nicht nur den heimischen PC, sondern auch so manches Handy ausspionieren (hacken). So hat Karspersky Lab festgestellt, dass täglich rund 315.000 neue Schadprogramme versuchen, Nutzer zu schädigen. Gerechnet wird mit einem stetigen größeren Zuwachs. Besonders bei Apps und Downloads stellen mobile Schädlinge eine große Gefahr dar. Dieser Gefahr aber sind auch alle durch Fernabfrage steuerbare Geräte im Wohnungsbau, wie Stromzähler, Brandmelder, Heizungsanlagen, Einbruchmeldeanlagen, usw., ausgesetzt.

- Anzeige -

zum Editorial als PDF

Lesen Sie die nächsten Artikel dieser Ausgabe

Lesen Sie Artikel zum selben Thema