Sie klingt nach einem alten Relikt, hat aber handfeste Auswirkungen auf den heutigen Wohnungsmarkt: die „Reichsgaragenordnung“ aus den 1930er Jahren. Die sah vor, dass jeder neuen Wohnung im Land ein eigener Pkw-Stellplatz zugewiesen werden musste. Was auch getan wurde, als in den 60er und 70er Jahren in den Ballungszentren große Wohnanlagen entstanden. Viele dieser großen Parkplätze sind heute weitgehend leer. Dabei würden diese Flächen gerade in den Metropolen dringend für Wohnraum benötigt. Dem Institut für deutsche Wirtschaft Köln zufolge müssten deutschlandweit jährlich mehr als 400.000 Wohnungen geschaffen werden, um mit der wachsenden Nachfrage Schritt zu halten. Die Realität sieht anders aus: Derzeit werden lediglich etwa 245.000 Wohnungen pro Jahr gebaut.
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Moderne Stellplatzkonzepte bieten Chance auf Platz für zusätzlichen Wohnraum – Till Schmiedeknecht erklärt warum
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